Renaults Revolution Elektro und Verbrenner getrennt

Renault R5 2022 Foto: Renault

Renault gibt bei der Transformation Gas. Künftig will sich der Konzern auf fünf Säulen verlassen – eine davon bleibt der Verbrennungsmotor.

Renault trennt E-Auto- und Verbrenner-Geschäft. Für die Entwicklung batteriebetriebener Fahrzeuge ist künftig der neu gegründete eigenständige Geschäftsbereich "Ampere" zuständig, die E-Mobile werden aber weiter unter der Marke Renault vertrieben. Außerdem fällt die Software-Entwicklung in die Verantwortung der neuen Sparte. Renault kündigt in diesem Bereich eine Kooperation mit Google und Qualcomm an.

Die Entwicklung und den Bau von Verbrennern und Hybriden übernimmt der Geschäftsbereich "Power", der zu diesem Zweck ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Autohersteller Geely gründen wird, das bislang unter dem Projektnamen "Horse" firmiert. Die Autos sollen vor allem außerhalb Europas verkauft werden, etwa in Lateinamerika, Indien, Südkorea und Nordafrika.

Die Neuordnung der Renault Group ist Teil der jüngst auf einer Kapitalmarktkonferenz vorgestellten „Revolution“-Strategie. Neben den beiden neuen Geschäftsbereichen für E-Autos und Verbrenner sind drei weitere vorgesehen. "Alpine" als sportliche Elektroautomarke, "Mobilize" als Anbieter von Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen und das Unternehmen "The future ist NEUTRAL", das sich um die Etablierung einer Kreislaufwirtschaft bei Batterien und allen anderen Materialien kümmern soll.

Markenvorschau Renault
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