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Setra-Bus als Intensivstation Spezialumbau für Covid-Patienten

Setra Intensivbus 2021 Foto: Daimler

Der Transport von Intensivpatienten ist eine heikle Angelegenheit. Das gilt auch für Covid-Erkrankte. Setra hat sich dazu etwas überlegt.

Um Krankenhäuser bei der Verlegung von Intensivpatienten mit Covid-19 zu unterstützen, hat Setra eine fahrende Intensivstation für vier Patienten entwickelt. Basis für das Spezialfahrzeug ist ein Überlandlinienbus S 415 LE business, der vom Daimler-Bus-Werk in Neu-Ulm für den besonderen Einsatzzweck umgebaut wurde und jetzt vom DRK-Rettungsdienst Heidenheim-Ulm genutzt wird.

Setra Intensivbus 2021 Foto: Daimler
Bis zu vier Intensivpatienten können im Setra-Bus während der Verlegung medizinisch versorgt werden.

Statt Einzelsitze und Sitzbänke für bis zu 43 Fahrgäste wurde der 12,3 Meter lange Niederflurbus innen mit vier Intensivplätzen ausgestattet. Zudem gibt es sieben Begleitersitze und viel Stauraum für medizinische Ausrüstung. Die umfasst auch vier Intensivbeatmungsgeräte und Überwachungsmonitore. Eine spezielle Beschichtung des Bodenbereichs erleichtert Desinfektionsmaßnahmen. Patientenraum und Fahrerkabine sind hermetisch abgeriegelt. Außerdem gibt es Sichtschutzfolien an den Fenstern sowie eine Blaulicht-Signalhorn-Garnitur.