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Skoda Octavia 2020 Preise Tscheche mit VW-Technik wird teurer

Skoda Octavia 2020 Foto: Skoda 8 Bilder

Der nächste Skoda Octavia setzt auf Konzern-Technik und hat einiges beim VW Golf abgeschaut. Treu bleibt er sich beim üppigen Platzangebot. Wir haben Infos und Preise.

Zu Preisen ab 23.579 Euro (alle Preise netto) ist ab sofort der Skoda Octavia Combi bestellbar. Die Limousine folgt im Frühjahr für 22.991 Euro. Den Antrieb übernimmt jeweils ein 1,5-Liter-Benziner mit 150 PS, alternativ sind zwei 2,0-Liter-Diesel (115 PS und 150 PS) zu haben. Zur Serienausstattung zählen unter anderem LED-Licht, Notbremsassistent und Klimaautomatik. Mitte des Jahres reichen die Tschechen die 110 PS starke Einstiegsvariante mit einem 1,0-Liter-Benziner und abgespeckter Ausstattung nach, die dann als Kombi 18.739 Euro kosten wird (Limousine: 18.151 Euro). In der nun abgelösten Generation kostete das Mittelklassemodell zuletzt rund 17.142 Euro.

Der Skoda-Bestseller kommt im März 2020 als Kombi und Limousine zum Händler und hat sich am Technik-Regal des neuen Golfs bedient. Dazu gibt’s neue Antrieben, ein aktuellem Infotainment und Rund-um-Vernetzung. Die Doppelscheinwerfer sind verschwunden, die Lichter (optional mit Matrix-LED-Technik) stecken nun unter einer einzigen schlanken .Treu geblieben ist sich der Octavia beim üppigen Platzangebot: Mit 4,70 Metern ist er ohnehin länger als ein VW Golf. Und obwohl er nur um ein paar Zentimeter gegenüber dem Vorgänger gewachsen ist, sorgt die technische Basis, der weiterentwickelte Modulare Querbaukasten (MQB), für mehr Platz im Innenraum. Das bringt mehr Platz rundum und der Kombi-Kofferraum liegt mit 640 Litern auf bekanntem Niveau, die Stufenheck-Version hat dagegen um stolze 110 Zähler auf 600 Liter zugelegt.

Der Fahrer blickt auf zehn Zoll große, virtuelle Instrumente. Ein Head-up-Display gibt’s nun optional. Aufgerüstet hat Skoda auch beim Thema Assistenzsysteme, der Octavia kann jetzt nicht nur den Abstand zum Vordermann einhalten, sondern auch die Spur. Und dank Kamera- und Navidaten bremst er zum Beispiel vor Kurven automatisch ab. Zusätzlich hilft das Auto beim Ausweichen mit einem Lenkimpuls, stoppt beim Linksabbiegen automatisch, wenn Gegenverkehr kommt oder warnt die Gäste beim Aussteigen, wenn sich von hinten Autos oder Radler nähern.

Skoda Octavia 2020 Foto: Skoda
Erstmals gibt es den Octacia auch als Plug-in-Hybrid.

Weiterentwickelte Benziner und Diesel sollen über die gesamte Octavia-Flotte gemessen 14 Prozent weniger CO2 ausstoßen, fünf Triebwerke bleiben unter der 100-Gramm-Grenze. Erhältlich ist der Octavia als Benziner zunächst mit 110 PS aus einem Einliter-Dreizylinder oder den beiden Vierzylindern mit 150 PS und 190 PS. Bei den schwächeren zieht in Kombination mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe ein 48-Volt-Mildhybrid-System ein, das dank Segelfunktion und Elektro-Schub den Motor entlastet und den Verbrauch senken soll. Erstmals gibt es den Octacia auch als Plug-in-Hybrid mit 204 PS Systemleistung und über 50 Kilometern Reichweite. Ein zweiter, stärkere Plug-in-Hybrid folgt später als RS-Modell.

Skoda Octavia 2020 Foto: Skoda
Der Fahrer hält in den Händen ein frisch gestaltetes Multifunktionslenkrad mit schicken Drehwalzen und blickt auf zehn Zoll große, virtuelle Instrumente.

Dazu gibt’s drei Diesel mit 115 PS bis 200 PS; Automatik gibt es für alle gegen Aufpreis, der stärkste Selbstzünder fährt, wie der Top-Benziner, immer mit Allradantrieb vor. Als erster Skoda tankt der Octavia den Harnstoff Adblue an der Lkw-Zapfsäule. Die Kleckerei mit dem Kanister hat also ein Ende. Außerdem soll es wieder eine Erdgas-Version geben.

Neben dem Standardunterbau gibt es ein etwas höheres Schlechtwege-Fahrwerk sowie das tiefer gelegte Sport-Chassis, außerdem haben die Tschechen ihre adaptiven Dämpfer verfeinert; sie lassen sich jetzt in 15 Stufen individuell anpassen.