Sprachsteuerung für Werkstätten Hilfe bei der Fahrzeuginspektion

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Digitaler Sprachassistent von TecAlliance und Continental soll 200 Sprachbefehle beherrschen.

Auf der Automechanika 2018 stellen TecAlliance und Continental eine Studie eines digitalen Sprachassistenten für die Kfz-Werkstatt vor, der Mechaniker bei der initialen Inspektion des Fahrzeugs unterstützen soll. Er basiert auf Cortana für Desktop und Mobile und soll über 200 Sprachbefehle jeweils auf Deutsch und Englisch beherrschen, mit denen 24 verschiedene Aktionen gesteuert werden können. Außerdem können die Anwender auf 22,8 Millionen Arbeitswerte und 3,9 Millionen Reparaturanleitungen zugreifen. Möglich wird dies durch eine Schnittstelle zu den Reparatur-und Wartungsdaten (RMI) von TecAlliance, einem Experten für Datenmanagement im Automotive Aftermarket.

Laut den Unternehmen könnte das Sprachassistenzsystem sein größtes Potenzial innerhalb der Integration einer Werkstattmanagement-Lösung entfalten, bei der etwa die Anzeige von Preisen, die Verfügbarkeit von Ersatzteilen oder die spätere Übergabe des erledigten Auftrags an die Buchhaltung für die Fakturierung an den Kunden denkbar sind. "Die Verfügbarkeit und der Zugang zu Fahrzeug- sowie Produktinformationen sind der Schlüssel zum Erfolg für die Werkstatt. Mit der Sprachassistenz lassen sich Abläufe in der Werkstatt wie etwa die Fahrzeuginspektion bei der Dialogannahme und der Zugriff auf relevante Reparaturinformationen unmittelbar am Fahrzeug weiter optimieren", sagt Jürgen Buchert, Geschäftsführer der TecAlliance. Continental entwickelt derzeit mehrere Konzepte rund um die digitale Zukunft der Kfz-Werkstatt. "Uns geht es stets darum, herauszufinden, wie sich innovative Technologien aus dem B2C-Bereich mit einem echten Mehrwert in den B2B-Bereich übertragen lassen", erklärt Matthias Rödler, Head of Business Process Development bei Continental.