SUV sind als Firmenwagen gefragt und in der Regel teuer. Aber nicht immer. Firmenauto stellt fünf um die 15.000 Euro (netto) teuren Modelle vor.
SUV sind immer ein teurer als Limousinen oder Kombis. Doch noch finden sich auch im Preissegment unter 16.800 Euro (alle Preise netto) attraktive Angebote. Wir haben fünf günstige Crossover gefunden.
Ssangyong Tivoli
Die Zeiten des Status als exzentrischer Exot sind bei der koreanischen Marke längst vorbei. Auch das seit 2015 angebotene Mini-SUV wird sowohl beim Design als auch beim Fahrverhalten europäischen Vorlieben gerecht. Mit 4,20 Metern ist der Fünfsitzer gleichzeitig wendig und geräumig, Verarbeitung, Ambiente und Sitze erlauben auch eine entspannte Fahrt auf längeren Etappen. Angetrieben wird das Basismodell von einem 120 kW/163 PS starken 1,5-Liter-Benziner mit vier Zylindern, der für den Alltag in Stadt und Land ansprechende Fahrleistungen liefert. Für den Einstiegs-Kurs von 14.705 Euro gibt es neben einer knappen, aber funktionalen Ausstattung Frontantrieb. Wer Allradtechnik benötigt, muss eine höhere Linie wählen und zahlt schon 19.739 Euro. In allen Fällen gewährt Ssangyong eine relativ großzügige Garantie von fünf Jahren.
Dacia Duster
Wenn es um günstige Autos geht, ist Dacia fast immer vorne dabei. Doch auch die Rumänen verschonen ihre Kunden nicht von der aktuellen Preisexplosion. Kostetet der 4,34 Meter lange Duster Ende 2011 noch knapp 10.100 Euro, sind es gut ein halbes Jahr später bereits 12.100 Euro. Doch auch damit bleibt das SUV weiterhin das preiswerteste seiner Art auf dem deutschen Markt. Selbst wer vor dem lückenhaft ausgestatteten Basismodell zurückschreckt und weitere 2.100 Euro für Radio, Klimaanlage und Co. investiert, kommt noch vergleichsweise günstig davon, denn Dacias Crossover ist kein hochgebockter Kleinwagen, sondern ein vollwertiges Kompakt-SUV mit Allrounder-Qualitäten. Den Antrieb übernimmt im Basismodell ein 91 PS starker 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner, der allerdings nur sehr mäßige Fahrleistungen bietet. Sparsamkeit und Geduld gehören hier also zusammen.
Hyundai Bayon
Weil die Koreaner bei der Neuauflage des Kleinwagens i20 auf die in der Vorgänger-Generation noch angebotene Crossover-Variante verzichtet haben, war im SUV-Angebot der Marke wieder Platz. Gefüllt wird sie seit 2021 vom 4,18 Meter langen Bayon, der optisch deutlich präsenter auftritt als sein vor allem robust beplankter Quasi-Vorgänger. Der Neue gibt eher den hochgelegten Lifestyler als den Geländewagen-Imitator, sorgt vor allem mit seiner modern gestalteten Doppelscheinwerfer-Front für Aufsehen. Mit Preisen ab 14.450 Euro zählt der Fünfsitzer trotzdem zu den günstigeren SUV auf dem deutschen Markt. Beim Antrieb reicht das Angebot vom eher trägen 1,2-Liter-Benziner mit 84 PS bis zum spritzigen 1,0-Liter-Mildhybrid mit 120 PS.
Suzuki Ignis
Nachdem die SUV-Welle von der Oberklasse über die Kompaktmodelle bis zu den Kleinwagen durchgedrungen war, war es der nächste logische Schritt, auch das Segment darunter zu fluten. Das zumindest war die Idee, die Suzuki mit dem Ignis verfolgte, der 2016 die noch junge Klasse der Micro-SUV begründete. Der 3,70 Meter kurze Fünftürer kommt dank Allradoption durchaus ordentlich zurecht, während ihm in der City seine knackigen Abmessungen und der sparsame Vierzylinderbenziner (90 PS) zugutekommen. Mit Preisen ab 13.790 Euro zählt er zudem zu den besonders günstigen Crossover-Modellen.
Toyota Aygo X
Ohne "X" im Namen war der Aygo bis zum vergangenen Jahr ein konventionell gestickter Kleinstwagen zum Kleinstpreis. In der Neuauflage will der Japaner mehr bieten als reine Basismobilität und kommt daher als schicker City-Crossover mit Lifestyle-Anspruch daher. Kernige Anbauteile und die erhöhte Bodenfreiheit sorgen für einen Hauch von Offroad-Flair, ein vergleichsweise großer Kofferraum und ein quirliger und beim Spritdurst anspruchsloser Dreizylinderbenziner (72 PS) stehen für die praktischen Fähigkeiten. Hybridantrieb gibt es im Gegensatz zu den anderen Modellen der Marke hier aber nicht. Trotzdem ist der Viersitzer mit einem Startpreis von 13.360 Euro dem angestammten Kleinstwagensegment nun entwachsen.