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Toyota GR Yaris Drei Zylinder für ein Halleluja

 Toyota GR Yaris Foto: Toyota 2 Bilder

Der Toyota Yaris zählt nicht zuletzt dank seines Hybridantriebs zu den vernünftigsten Stadtautos auf dem Markt. Doch er kann auch ganz anders.

Toyota baut den Kleinwagen Yaris zum Rennauto für die Straße um. Allradantrieb, 250 PS Leistung und umfangreiche Eingriffe in die Technik verschaffen dem Homologations-Modell für den Motorsport eine Sonderstellung in der Klasse der kleinen Krawallbüchsen. Premiere feiert der Toyota GR Yaris nun auf dem Tokyo Auto Salon, mit Straßenzulassung auf den Markt kommen soll er in der zweiten Hälfte 2020.

Optisch unterscheidet sich der Renn-Yaris nicht nur durch die üblichen Hochleistungs-Insignien in Form großer Lufteinlässe und breiter Schweller von den zivilen Modellen, sondern auch durch eine abgesenkte Dachlinie, rahmenlose Türen und Kohlefaser-Anbauteile. Zahlreiche der Merkmale sollen sich auch an einem neuen Wettbewerbsfahrzeug für die Rallye-Weltmeisterschaft finden, das Toyota angekündigt hat.

Dazu kommen technische Eingriffe wie ein Richtung Fahrzeugmitte versetzter Motor und ein neues Heck samt Hinterachse, die erst den GR-exklusiven Allradantrieb ermöglicht. Dessen Kraftverteilung lässt sich vom Fahrer anpassen: Im Grundmodus gehen 60 Prozent an die Vorderachse, im fahrspaß-orientierten Sportmodus fließen 70 Prozent nach hinten und in der rennstrecken-optimierten Wettbewerbs-Einstellung wird die Kraft gleichmäßig zwischen den Achsen verteilt.

Den Antrieb übernimmt ein 1,6-Liter-Dreizylinderbenziner mit Turbolader, der 261 PS leistet und ein Drehmoment von 360 Nm bereitstellt. Die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf 230 km/h begrenzt. Preise für den Dreitürer nennt Toyota noch nicht, sie dürften jedoch zwischen 29.400 und 33.600 Euro netto liegen.

Toyota Yaris Hybrid
Neuauflage mit neuer Technik