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Toyota Vertrieb nur noch über Direkthändler

Foto: Toyota

Toyota Deutschland hat den Umbau der Händlernetzstruktur abgeschlossen. Von nun an vertreibt der japanische Hersteller seine Fahrzeuge in Deutschland ausschließlich über Direkthändler.

Der japanische Fahrzeughersteller vertreibt seine Autos nun über Direkthändler. Diese einstufige Struktur biete gegenüber dem bisherigen System mit Gruppenhändlern und angeschlossenen Partnerhändlern deutliche Vorteile: "Wir haben nun einen direkten Kontakt zu jedem unserer Handelspartner. Das verkürzt unsere Kommunikationswege und vereinfacht die organisatorischen Prozesse für alle Beteiligten", sagt Tom Fux, Präsident Toyota Deutschland.

Partner bearbeiten Marktgebiet selbstständig

Positiv wirke sich zudem aus, dass nun jeder Toyota-Partner sein Marktgebiet komplett selbstständig und auf eigene Rechnung bearbeitet. "Wir haben mit 175 ehemaligen Partnerhändlern direkte Verträge abgeschlossen. Damit unterstreichen wir, dass wir von ihrer Leistungsfähigkeit überzeugt sind und gemeinsam mit ihnen durchstarten wollen", erklärt Fux. Dass dieses Signal einen zusätzlichen Motivationsschub bei den betreffenden Partnern ausgelöst habe, verdeutliche die steigende Zahl von Kundenaufträgen. Auch auf die Umsatzrendite des gesamten Vertriebsnetzes wirke sich die Umstellung positiv aus. Diese stieg von 1,0 Prozent im vergangenen Jahr auf derzeit über 1,2 Prozent. Für 2017 peilt Toyota eine Umsatzrendite von über 1,5 Prozent an.

Das Toyota Händlernetz besteht nun aus 240 Neuwagenpartnern mit insgesamt 380 Vertriebsstandorten. Hinzu kommen 260 Servicestandorte. Im Vertriebsnetz für den Neu- und Gebrauchtwagenverkauf gibt es deutschlandweit derzeit noch etwa 30 Open Points. Diese Vertriebsgebiete, zu denen auch die Städte Mainz, Wiesbaden und Rosenheim zählen, werden derzeit nicht durch einen Toyota Partner abgedeckt.