Schließen

Umweltpreis „Grüne Flotte“ Ehrung für Öko-Fuhrparks

Umweltpreis "Grüne Flotte", 2012, Gruppenbild Foto: Frank Hausmann

Volkswagen Leasing und NABU haben die Umwelt-Awards „Die Grüne Flotte 2012“ für schadstoffarme Dienstwagen verliehen. Die sechs Trophäen teilten sich vier engagierte Unternehmen.

Volkswagen Leasing und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) haben in Berlin zum dritten Mal die Awards „Die Grüne Flotte 2012“ verliehen. Gewonnen hat in diesem Jahr in der Kategorie „Größte prozentuale Kraftstoffeinsparung“ bis 150 Fahrzeuge das biopharmazeutische Unternehmen Stallergenes in Kamp-Lintfort, das seinen Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Vorjahr um 11,2 Prozent senken konnte. Bei einer Fuhrparkgröße über 150 Fahrzeuge holte sich der Beratungsdienstleister Altran aus Frankfurt am Main mit 5,1 Prozent Spritersparnis den Pokal.

Beim „Geringsten Durchschnittsverbrauch“ und „Größten Anteil umweltfreundlicher Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns“ gab es zum wiederholten Mal Doppelsieger. Wie auch schon in 2011 sicherte sich das Pflegeteam Wentland aus Rheinbach in der kleinen Fuhrparkklasse mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,58 Litern pro 100 Kilometer und einem Anteil umweltfreundlicher VW-Modelle von 92,8 Prozent den ersten Platz. Erfolgreich im Segment der großen Flotten war die Hypo-Vereinsbank in München. Das Finanzinstitut setzte sich wie schon im Vorjahr an die Spitze beider Kategorien. Ihr Fuhrpark konsumierte durchschnittlich 5,02 Liter auf 100 Kilometer, wobei der Anteil Eco-Autos bei 100 Prozent lag.

680.000 Liter Kraftstoff gespart

Die Anzahl der Teilnehmer, der Fahrzeuge und der eingesparten Liter Kraftstoff im Wettbewerb haben laut der Veranstalter weiter zugenommen. Demnach sparten 94 Unternehmen mit rund 12.000 Fahrzeugen etwa 680.000 Liter Kraftstoff ein, was dem Ausstoß von rund 1.785 Tonnen Klimagas entspricht. Dafür könnte ein VW Polo gut 35.000 Mal zwischen Berlin und München pendeln. Hätten alle 3,7 Millionen Flottenfahrzeuge am Wettstreit mitgemacht, wären sogar Einsparungen von 1,3 Millionen Tonnen CO2 im Jahr möglich.
 
Im Beisein des SPD-Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel überreichten Lars-Henner Santelmann, Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Leasing, und NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller in der Berliner NABU-Zentrale die Trophäen an die Gewinner.
 
„Umweltfreundliches Fuhrparkmanagement ist längst kein Randthema mehr, sondern salonfähig geworden“, betonte Santelmann. Der Bestand an umweltfreundlichen Fahrzeugen liege bei Volkswagen Leasing inzwischen bei rund 170.000 Fahrzeugen. Die CO2-Emissionen bei allen Fahrzeug-Neuauslieferungen an Großkunden sei innerhalb der letzten drei Jahre um elf Prozent – und damit stärker als im Gesamtmarkt – gesunken. Die steigende Zahl der Teilnehmer am Umwelt-Award zeige, dass ökologische Verantwortung und ökonomische Notwendigkeiten im Fuhrparkmanagement zunehmend mit-einander vereinbar sind.

Volkswagen und NABU kooperieren beim Umweltschutz

Dass Volkswagen Leasing nicht nur Preise vergibt, sondern auch Verantwortung übernimmt und gemeinsam mit dem NABU aktiv Klima- und Naturschutz betreibt, zeigt das gemeinsame Umwelt-Programm zum Schutz deutscher Moorlandschaften. Auch 2012 fördert das Braunschweiger Unternehmen im Rahmen des Umwelt-Programms die Wiedervernässung der gefährdeten Moorlandschaft und überreichte während der Award-Verleihung einen gesonderten Projektbeitrag in Höhe von 50.000 Euro. Die Summe fließt zusätzlich in das Natur- und Klimaschutzprojekt Lichtenmoor bei Nienburg in Niedersachsen.
 
Den Moorlandschaften käme gerade in Bezug auf die CO2-Speicherung eine besondere Bedeutung zu. Moore bedeckten weltweit nur drei Prozent der Landflächen, würden aber 30 Prozent des terrestrischen Kohlenstoffs binden. Deshalb wurde Ende des letzten Jahres die gemeinsame Kooperation für die kommenden fünf Jahre fortgeschrieben und der „Deutsche Moorschutzfonds“ gegründet. Außerdem entsteht auf internationaler Ebene derzeit ein Moor-Projekt in Russland, bei dem es um den Schutz und die Rekultivierung einer Moorfläche von etwa 2.500 Quadratkilometern geht.