Vispiron Carsync kauft Mobility First Mehr Mittelstandslösungen

Vispiron Carsync verstärkt seine Position durch die Übernahme des auf kleinere Unternehmen spezialisierten Dienstleisters Mobility First. Damit will sich Carsync noch mehr als Mobilitätsdienstleister profilieren.

Carsync hat eine 51-Prozent-Beteiligung an der Mobility First GmbH erworben. Mobility First ist auf das Schaden- und Fuhrparkmanagement für kleinere Flotten spezialisiert und betreut derzeit rund 70.000 Fahrzeuge. Prozessoptimierung im Fuhrpark und Kosteneinsparungen in der Schadensabwicklung sind das Kerngeschäft der neuen Beteiligung.

Dem Erwerb der 51-Prozent-Mehrheit gingen lange Verhandlungen voraus. Nun zeigen sich die Geschäftsführer von Carsync, Amir Roughani und Timo Bungardt freudig: "Wir haben es geschafft", lassen sich die beiden zitieren. Und weiter: "Wir versprechen uns davon nicht nur einen großen Wachstumsschub für die Carsync, sondern können dadurch nun jedem Fuhrpark digitale und innovative Mobilitätslösungen anbieten." Künftig solle das Angebot stufenlos an kleine über mittlere bis hin zu großen Flotten anpassbar sein. Schon jetzt verfüge Carsync über einen Gesamtbestand von 120.000 betreuten Fahrzeugen.

Auch bei First Mobility zeigt man sich über die neue Zusammenarbeit erfreut. Für eine Digitalisierung des Geschäftsmodells habe man lange nach einem passenden Partner gesucht. "Dabei war uns ein All-in-One-System mit Fahrzeugvernetzung sehr wichtig", sagt Thorsten Meyer-Klimek, CEO bei Mobility First. Carsync ist auf Fuhrparkmanagement, Fuhrparkdigitalisierung und Mobilität in Unternehmen spezialisiert. Die Dienste Reichen von der Buchung, über die Abrechnung, Disposition, Führerscheinkontrolle, Fahrtenbuch bis hin zum ganzheitlichen Flottenmanagement. Außerdem bietet das Unternehmen eine Corporate-Carsharing-Lösung an. Die bisherigen Großkunden wie Hertz, Obi oder Iveco will Carsync weiterhin bedienen.

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Erst vergangenes Jahr übernahm Vispiron Carsync die Mehrheit bei Expert Automotive. Künftig sind die drei Unternehmen durch eine mehrheitliche Beteiligung miteinander verbunden, bleiben rechtlich aber unabhängig. Durch den neuen Verbund entsteht so ein Konzern, der nach Unternehmensangaben zu einem der größten digitalen Fuhrparkmanager auf dem deutschen Markt gehören wird.