VW gibt Elektro-Plattform MEB frei E-Baukasten auch für Drittanbieter

Volkswagen - Autosalon Genf 2019 Foto: VW

Der VW-Konzern wird seinen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) auch für andere Hersteller öffnen. Eine möglichst umfangreiche Verbreitung des MEB soll allgemein die Produktionskosten senken.

Der Volkswagen-Konzern habe in der ersten Phase rund 15 Millionen reine E-Fahrzeuge auf dem MEB projektiert. Als weltweit erster externer Partner soll e.GO Mobile den Elektrifizierungsbaukasten nutzen, um die Volkswagen-Modellpalette ergänzende E-Autos auf den Markt zu bringen. Ein konkretes Fahrzeugprojekt würde derzeit geplant. Mit dem ID. Buggy zeigt Volkswagen beim Genfer Automobilsalon bereits die Variabilität des MEB auch für Kleinserien, die einfach und günstig realisiert werden könnten.

Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen: "Dass wir Plattform-Profis sind, haben wir mit unserem Modularen Querbaukasten bewiesen. Auf dieser Plattform basieren über 100 Millionen unserer Fahrzeuge. Mit der MEB-Plattform übertragen wir dieses Erfolgskonzept in das Elektro-Zeitalter und öffnen uns Dritten. Der MEB soll als Standard der E-Mobilität etabliert werden. Ich freue mich, dass wir mit e.GO den ersten Partner gefunden haben, der unseren Elektrifizierungsbaukasten als Basis für ein gemeinsam zu bestimmendes Fahrzeugprojekt nutzen wird."

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Prof. Dr. Günther Schuh, CEO von e.GO Mobile, ergänzt: "Wir freuen uns sehr, dass uns der Volkswagen Konzern diese Kooperation angeboten hat. Wir können die Agilität von e.GO in der Produktentwicklung und unsere Stärke beim Bau von Kleinserienfahrzeugen auf Basis von Aluminium-Profil-Spaceframes einbringen. Und wir werden durch die MEB-Plattform noch schneller, robuster und kostengünstiger."