VW Financial Services Rekordjahr und Langzeitmiete

Volkswagen Financial Services, Vorstand

Volkswagen Financial Services verzeichnet 2010 ein Rekordergebnis und steigt in diesem Jahr in das Geschäft der Langzeitmiete ein.

Das Kerngeschäft macht’s: Dank der drei Standbeine Kredit-, Leasing- und Versicherungsgeschäft kann Volkswagen Financial 2010 als Rekordjahr verbuchen. Der Gewinn vor Steuern stieg um 57 Prozent auf 870 Millionen Euro. Die VW-Finanztochter führt den Erfolg vor allem auf gesunkene Refinanzierungskosten zurück. Im Leasinggeschäft beispielsweise sanken die Forderungen um 2,1 Prozent auf 13,6 Milliarden Euro. Gleichzeitig konnte die Zahl der Neuverträge deutlich nach oben geschraubt werden. 431.000 neue Kontrakte bedeuten einen Zuwachs von 12,5 Prozent, auch den Vertragsbestand konnte VW Financial erhöhen, er liegt bei 1,12 Millionen (plus 1,7 Prozent). VW Leasing trug mit dem Großkundengeschäft entscheidend zum erfolgreichen Abschneiden bei, hier konnte man nach der überwundenen Krise rund ein Fünftel mehr Leasingverträge als im Vorjahr verbuchen. Selbst bei den Gebrauchtwagen zeigte der Trend nach oben. »Bei der Entwicklung der Restwerte beobachteten wir ebenfalls eine leichte Markterholung. Hintergrund ist eine wieder ansteigende Nachfrage nach Gebrauchten, bedingt durch den Wegfall staatlicher Förderprogramme«, erklärt der Vorstandsvorsitzende von Volkswagen Financial Services Frank Witter. Diese positive Entwicklung habe man unter anderem mit Finanzierungsangeboten für junge Gebrauchte unterstützt. In diesem Jahr will VW Financial das Flottengeschäft weiter ausbauen und durch ein weiters Standbein ergänzen:  Die Langzeitmiete soll die Lücke zwischen Leasing und Kurzzeitmiete schließen und die Vorteile des Full-Service-Leasings mit der Flexibilität des Mietgeschäfts vereinen. Die Laufzeiten betragen zwischen einem und zwölf Monaten, der Kunde muss sich nicht auf ein Auto festlegen.