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VW ID. 2all Studie Klares Design, hoher Qualitätsanspruch

Foto: VW 5 Bilder

VW verpasst seiner elektrischen Kleinwagen-Studie ID. 2all ein konservatives Design. Das dürfte vor allem bei Firmenflotten gut ankommen – ebenso der Preis. Der Basispreis soll unter 25.000 Euro liegen.

Wie sich VW E-Mobilität für die breite Masse vorstellt, zeigen die Wolfsburger jetzt mit dem ID. 2all. Die Studie im Poloformat sieht auch aus wie ein Polo und ist dabei mehr als nur der Ausblick auf einen neuen Kleinwagen. Als erstes Modell überhaupt trägt es die Handschrift des neuen Chefdesigners Andreas Mindt und folglich die Formensprache des künftigen VW-Portfolios. Damit trennt sich der Volumenhersteller nun offiziell vom Design der elektrischen ID-Familie und kehrt künftig zum bekannten VW-Stil zurück, der geprägt ist von schnörkel- und zeitlosen Elementen.

ID. 2all ist kaum kürzer als ein Polo

Mit 4,05 Metern ist die Studie nur wenig kürzer als ein Polo, dafür sechs Zentimeter breiter (1,81 Meter) und zehn Zentimeter höher (1,53 Meter). Da der VW-Konzern mit dem ID. 2all zudem seine E-Technikplattform erstmals mit einem Frontantrieb kombiniert und den Platz damit bestmöglich nutzt, verspricht die Studie Platzverhältnisse wie in einem Kompaktwagen. Der Kofferraum fasst 440 Liter und wächst auf maximal 1.330 Liter bei umgeklappten Rücksitzen. Legt man zusätzlich die Lehne des Beifahrersitzes um, lassen sich Gegenstände mit einer Länge von bis zu 2,20 Metern transportieren. Weitere Verstaumöglichkeiten bieten ein 50-Liter-Kasten unter der Rücksitzbank sowie ein abschließbares Tresorfach.

ID. 2all mit klarem Design und hohem Qualitätsanspruch

Im Innenraum verzichtet VW ebenfalls auf Experimente, besinnt sich auch hier lieber seiner Tugenden wie klares Design, hoher Qualitätsanspruch, einfache Bedienung. Die Bordsysteme werden mittels einer Kombination aus einem 12,9-Zoll-Touchscreen, Drucktasten und Drehreglern an Mittelkonsolen und Multifunktionslenkrad gesteuert. Zusätzliche Informationen erhält der Fahrer über das 10,9 Zoll große Digitalcockpit sowie das Head-Up-Display.

Reichweiten bis zu 450 Kilometern

Die weiterentwickelte Elektrobasis von VW bietet einen 166 kW/226 PS starken Motor für Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 7 Sekunden. Keine Details nennt VW zum Batteriepaket der Studie. Allerdings sollen Reichweiten von bis zu 450 Kilometern drin sein und ein idealer Ladestopp von 10 bis 80 Prozent der Kapazität in unter 20 Minuten gelingen. Das langsamere Laden per Wechselstrom ist mit bis zu 11 kW möglich. VW will die Serienversion der Studie 2025 auf den Markt bringen. Dann soll ein Einstiegspreis unter 25.000 Euro ein breiteres Publikum vom neuen E-Auto begeistern.

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