VW-Tochter Elli erhöht Fahrstrompreise Bis zu 15 Cent Aufschlag pro kWh

Porsche Taycan Foto: Porsche

Die Preise für Fahrstrom in Deutschland ziehen weiter kräftig an. Bei VW-Tochter Elli steht bereits die zweite Tarifänderung in nur 6 Monaten an.

Nach einer Tarifumstellung Ende 2022 erhöht VW-Tochter Elli zum 1. Juni ein weiteres Mal die Preise für Fahrstrom um 8 bis 15 Cent pro Kilowattstunde. Im Tarif "Elli Drive Free" wird weiterhin keine Grundgebühr erhoben, die Kosten pro Kilowattstunde erhöhen sich jedoch auf 69 Cent für AC- sowie auf 89 Cent für den an Schnellladesäulen verfügbaren DC-Strom. Beim mittleren Tarif "City" sinkt die Grundgebühr auf 5 Euro pro Monat, für die Kilowattstunde werden fortan 60 beziehungsweise 79 Cent erhoben. An Ionity-Säulen kostet die Kilowattstunde in beiden Tarifen künftig 79 Cent. Schließlich werden im Tarif "Highway" ab Juni pro geladener kWh 54 und 73 Cent aufgerufen. Damit steigt der Preis der Kilowattstunde am Schnelllader um 15 Cent. An Ionity-Säulen klettert der Preis ebenfalls um 15 auf nun 50 Cent. Diese 50 Cent werden Highway-Kunden künftig bei einigen weiteren Ladestromanbietern des "Selected Partner Network" aufgerufen. Die monatliche Grundgebühr im Highway-Tarif bleibt bei unverändert 15 Euro.

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Mit den neuen Tarifen führt Elli zugleich flexiblere Regelungen ein. So wird die Mindestlaufzeit für die Tarife auf einen bis drei Monate verkürzt, der Zeitraum bis zur Erhebung einer Blockiergebühr auf vier Stunden erhöht. Zwischen 21 und 9 Uhr werden zudem keine Blockiergebühren mehr fällig.