Zulassungen 01-2021 Privatmarkt bricht ein

Porsche, Flotte, Parkplatz, Fuhrpark, Panamera, 2017 Foto: Hanno Boblenz

Im Januar verzeichnete Dataforce Rekordrückgänge bei den privaten Neuzulassungen. Auch der relevante Flottenmarkt sowie die Transporter mussten deutlich Federn lassen.

Im Januar traf den Automarkt die Wucht der vorgezogenen Neuzulassungen vom Rekord-Dezember 2020. Hinzu kommen die weiter andauernden Schließungen von Autohändlern sowie teilweise Einschränkungen bei den Zulassungsprozessen. Hierunter leidet nach der Marktanalyse von Dataforce vor allem der Privatkundenmarkt. Als zusätzliche Belastung hatte der Januar dieses Jahr zudem noch zwei Arbeitstage weniger als noch 2020.

So wurden insgesamt 169.754 neue Autos zugelassen, über 30 Prozent weniger als im Januar vor einem Jahr. Vor allem der Rückgang bei den Privatkunden um 37,2 Prozent auf 48.868 Einheiten schlug dabei ins Kontor. Doch auch Autohersteller- und Händler ließen deutlich weniger Pkw neu zu. Am größten fiel der Rückgang bei den Autovermietern aus, die mit 12.837 neuen Autos über 50 Prozent weniger Autos auf die Straßen brachten als im selben Zeitraum 2020. Der relevante Flottenmarkt schlug sich in diesem schwierigen Umfeld respektabel: 16 Prozent Rückgang entsprechen 58.352 Neuzulassungen auf Fuhrpark-Pkw.

Foto: Dataforce

Der Trend zu mehr Elektroautos setzte sich dabei weiter fort. Batterieautos kamen auf einen Anteil von zehn Prozent, Plug-in Hybride schafften gar zwölf Prozent Marktanteil. Bei Privatkäufern kamen beide Antriebsarten gemeinsam gar auf 28 Prozent Anteil.

Auch der Transportermarkt hatte einen schwierigen Start in das neue Jahr. Mit 29.000 Neuzulassungen war das Marktvolumen so niedrig wie zuletzt 2016. Der Privatmarkt ging hier um 33,4 Prozent in die Knie, während der relevante Flottenmarkt um 24,3 Prozent zurückging.