Die Bundesnetzagentur schließt variable Netzentgelte zur Steuerung des Strombedarfs offenbar nicht mehr aus. Nach Informationen des „Tagesspiegel“ will die Behörde Mitte März eine Anhörung zu dem Thema starten. Für E-Autofahrer ist das die gute Nachricht, galt doch bislang die sogenannte Spitzenglättung als bevorzugte Option im Kampf gegen die zeitweise Überlastung des Stromnetzes. E-Fahrzeuge würden dann an privaten Wallboxen oder öffentlichen Ladesäulen weniger oder im Extremfall gar keine Ladeleistung abrufen können.
Flexible Preise statt Strom-Stopp
Variable Netzentgelte sollen im Gegensatz dazu den Stromverbrauch über den Preis regeln – das Aufladen von E-Autos zu verbrauchsarmen oder erzeugungsstarken Zeiten wäre dann günstiger als beispielsweise direkt nach Feierabend.