Die beiden Förderprogramme richten sich an Unternehmen aus Transport und Logistik sowie an Verbände, die nachhaltig auf Elektromobilität umstellen wollen.
Zuschuss für Ladepunkte für elektrische Nutzfahrzeuge
TruckCharge@BW ist nach Angaben des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg am 1. November gestartet und unterstützt den Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektro-Lkw. Das Programm schließe an ein bundesweites Förderprogramm an, das Ende Oktober ausgelaufen ist. Das Ministerium bezuschusse Ladepunkte für elektrische Nutzfahrzeuge. In die Förderung fallen die Installation von Ladepunkten auf Betriebsgeländen und an öffentlich zugänglichen Standorten. Besonders im Fokus stehen demnach Schnellladestationen, die für die Anforderungen des Güterverkehrs ausgelegt sind. Die Förderung umfasse Planung, Bau und Netzanschluss. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten Zuschüsse von bis zu 40 Prozent.
BW-e-Trucks bezuschusst E-Lkw
BW-e-Trucks läuft seit dem 15. November und unterstützt Unternehmen bei der Anschaffung von Elektro-Lkw. Das Programm unterstütze finanziell Kauf oder Leasing von vollelektrischen Lastkraftwagen und Brennstoffzellen-Lkw der Klassen N2 und N3 (Lkw über 3,5 Tonnen). Ziel sei es, den Einsatz von emissionsfreien Fahrzeugen im Güterverkehr zu beschleunigen und damit zur Reduzierung der CO₂-Emissionen im Straßenverkehr beizutragen.
Zuschüsse bis zu 60 Prozent der Mehrkosten
Die Zuschüsse werden abhängig von der Unternehmensgröße gewährt und können bis zu 60 Prozent der Mehrkosten im Vergleich zu herkömmlichen Lkw betragen. Kleine Unternehmen erhalten die höchste Unterstützung. Auch die Umrüstung bestehender Fahrzeuge auf Elektroantriebe könnte förderfähig sein.
Gesamtvolumen der Förderung: 20 Millionen Euro
Verkehrsminister Winfried Hermann b
etont die Dringlichkeit dieser Förderung – nicht nur im Hinblick auf die Emissionsreduktion, sondern auch zur Lärmminderung. „Der Lkw der Zukunft ist kein lauter Brummi mehr – er ist deutlich leiser, was die Menschen entlastet“, sagt Hermann. Die Förderung mit einem Gesamtvolumen von 20 Millionen Euro ermögliche die Unterstützung von rund 200 bis 300 Ladepunkten und einer ähnlichen Anzahl an Fahrzeugen.