Statista-Umfrage: Benziner beliebteste Antriebsart

Preis-Studie: E-Auto vs. Verbrenner
E-Autos nähern sich preislich Verbrennern

Preissenkungen bei Elektroautos und höhere CO2-Kosten sorgen für geringere Preisunterschiede im Vergleich zu Verbrennern. Dennoch setzen Autokäufer weiterhin stark auf Benziner, wie eine aktuelle Studie zeigt.

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Foto: Cupra

Bei deutschen Autokäufern ist der Benziner nach wie vor die mit Abstand beliebteste Antriebsart, wie eine aktuelle Umfrage von Statista zeigt. Auf die Frage „Welche dieser Antriebsarten kommen beim Autokauf für Sie infrage?“ antworteten 52 Prozent mit „Benzin“. Es folgen „Hybrid“ mit 33 Prozent und „Diesel“ mit 27 Prozent. Am seltensten wurde mit 26 Prozent „Elektro“ genannt.

Kostenunterschied schrumpft: Preisvorteil von Verbrennern schmilzt

Noch müssen Neuwagenkäufer in Deutschland für ein Elektroauto deutlich tiefer in die Tasche greifen als für ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor. Doch der Abstand verringert sich, wie eine neue Rabattstudie des Center Automotive Research (CAR) zeigt.

Neue Rabattstudie zeigt Preisentwicklung bei E-Autos und Verbrennern

Die Studie hat die Preise der 20 gefragtesten Elektromodelle im Oktober inklusive der gewährten Rabatte analysiert und einen durchschnittlichen Transaktionspreis von 39.789 Euro (brutto) ermittelt. Damit kosten sie zwar im Schnitt 6.584 Euro mehr als vergleichbare Neuwagen mit Verbrennungsmotor, im Vergleich zum Vormonat hat sich der Abstand aber deutlich verringert. Im September kosteten BEV durchschnittlich 40.528 Euro, ICE dagegen 33.024 Euro. Damit hat sich der Preisunterschied zwischen beiden Antriebsarten allein von September auf Oktober um 920 Euro verringert.

Grund für sinkende Preise: Preissenkungen und EU-Vorgaben

Diese Entwicklung gehe vor allem auf Preissenkungen bei E-Fahrzeugen und Preissteigerungen bei Verbrennern zurück. Dieser Trend soll sich in der nächsten Zeit fortsetzen. Hintergrund dieser Entwicklung sind die weiter verschärften CO2-Vorgaben der EU, die die Autokonzerne zwingen, den Anteil emissionsarmer Neuwagen zu erhöhen, um Strafzahlungen zu vermeiden.