Der chinesische Autohersteller Nio führt seine Submarke Firefly noch in diesem Jahr in Europa ein. Den Anfang machen ab der zweiten Jahreshälfte Norwegen und die Niederlande. Deutschland dürfte zeitnah folgen. Das erste Modell, das den gleichen Namen wie die Marke trägt, kostet in den Niederlanden rund 25.210 Euro netto. Ein Preis, der für das gut vier Meter lange Fünftürer auch als Richtwert für den deutschen Markt gelten dürfte.
143 PS, Heckantrieb und 330 km WLTP-Reichweite
Angetrieben wird der Kleinwagen von einem 143 PS starken Elektromotor an der Hinterachse. Rund 8 Sekunden soll der 1,5-Tonner für den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h benötigen, maximal sind 150 km/h möglich. Die LFP-Batterie mit 41,2 kWh soll eine Reichweite von 330 Kilometern nach WLTP ermöglichen. Der Onboard-Lader verkraftet bei Wechselstrom 7 oder 11 kW, bei Gleichstrom am Schnelllader sind bis zu 100 kW abrufbar. Der Firefly verfügt über eine V2L-Funktion, die den netzunabhängigen Betrieb von E-Geräten ermöglicht.
Viel Platz und smarte Steuerung per Geste oder App
Für den Innenraum verspricht Nio vergleichsweise gute Platzverhältnisse. Der Kofferraum lässt sich von 404 auf 1.253 Liter erweitern. Zusätzlich befindet sich unter der Fronthaube ein 92 Liter großer Frunk. Das Cockpit setzt auf ein 6-Zoll-Display als Kombiinstrument, für das Infotainmentsystem steht ein 13,2-Zoll-Touchscreen zur Verfügung. Einige Funktionen lassen sich berührungslos mit Gesten steuern. Sprachsteuerung und Smartphone-Konnektivität gehören ebenso zum Arsenal wie eine digitale Schlüsselfunktion im Zusammenspiel mit einer App.
Sicherheit und Assistenz auf aktuellem Niveau
An Bord des Firefly sind sieben Airbags sowie alle wichtigen und heute üblichen Assistenzsysteme und automatisierten Fahrhilfen. Nio erwartet ein Fünf-Sterne-Ergebnis im EuroNCAP-Test.