Das Werkstatt-Konzeptfahrzeug von der Firma Sortimo ist mit einem patentierten SRS (Sortimo Rail System) vorgerüstet und bietet frei konfigurierbare Lösungen aus unterschiedlichen Modulen. So sollen den Kunden sofort einsatzbereite Nutzfahrzeuge zur Verfügung stehen. Das ausgestellte Konzeptfahrzeug basiert dabei auf der elektrischen Variante – also dem eSprinter.
Ladung sichern, Module wechseln, Zeit sparen
Das im Transporter verbaute Schienensystem dient sowohl der Ladungssicherung als auch der formschlüssigen Verankerung der Mobilitätslösungen für Handwerk, Service oder Kurier-, Express und Paketdienste (KEP). Die Swap-Funktion ermöglicht es zusätzlich, die Module schnell und einfach ein- und auszubauen, wodurch auch die transportierten Waren schnell ausgetauscht werden können. Zudem verfügt der Sprinter über eine ProPartition Automatic, die durch die automatische Öffnungs- und Schließfunktion etwa bei Zustellstopps Zeit einsparen kann, da manuelle Handgriffe entfallen.
Servicefahrzeug mit Werkstattfunktion
Ausbauspezialist Bott hat mit seinem Sprinter ein mobiles Servicefahrzeug geschaffen, das eine Art Werkstatt auf Rädern darstellt. Damit können planbare Wartungs- und Reparaturdienste direkt beim Kunden vor Ort durchgeführt werden. Unter anderem ist es zum Beispiel möglich, Bremsbeläge und Filter sowie Betriebsstoffe zu wechseln, oder auch Software-Updates aufzuspielen und Fahrzeugdiagnosen durchzuführen. Aber damit nicht genug: Sogar Reparaturen an den Scheiben, Außenspiegeln, Stoßfängern oder Heckleuchten können mobil beim Standort des Kunden erfolgen.

Alexander Roller
Bott stellt eine mobile Werkstatt auf Rädern zur Verfügung.
Hydraulik hebt bis zu 5,5 Tonnen an
Mit an Bord ist ein mobiles Hubsystem, das Fahrzeuge mit einem Gewicht bis 5,5 Tonnen vollständig anheben kann. Die mobile Service-Station basiert dabei auf dem Sprinter – wie vor Ort ausgestellt – oder eSprinter und ist in drei Farben verfügbar. „Der Mobile Service bietet dem Kunden das, was ihm besonders wichtig ist: die Maximierung der operativen Betriebszeit seines Fahrzeugs, der Uptime und damit seiner Produktivität“, betont Hubert Sollner, Leiter Customer Service & Parts bei Mercedes-Benz Vans. Im Ergebnis entstand durch die Zusammenarbeit von Mercedes-Benz und Bott ein effizientes und flexibles Servicefahrzeug mit durchdachten Aufbewahrungsmöglichkeiten für Werkzeuge, Ersatzteile, den Arbeitsmaterialien des Servicetechnikers sowie für neue und gebrauchte Betriebsstoffe.
Sport und Gesundheit auf Rädern
Wie bringt man möglichst viele Menschen dazu, sich sportlich zu betätigen? Diese Frage hat sich der Verein TSC Eintracht Dortmund gestellt. Zusammen mit Mercedes-Benz entstand dadurch ein mobiles Fitnessstudio auf Basis des eSprinter. So soll ein Bewegungsangebot direkt zu Schulen, Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen ohne Infrastruktur kommen.

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Der eSprinter dient als Basis für das mobile Fitnessstudio.
Fitnessstudio für alle Zielgruppen
Der Kastenwagen wurde speziell für den flexiblen Einsatz im Bereich Sport und Gesundheitsförderung umgebaut. Im Innenraum bietet das Fahrzeug viel Stauraum. Der Sport-Sprinter ist unter anderem mit Hanteln, Kettlebells und weiteren funktionellen Trainingsgeräten ausgestattet. Die Geräte sind zudem so ausgewählt, dass sie von Jung und Alt gleichermaßen genutzt werden können. Der Sportverein bietet ergänzend dazu Spiel- und Sportkurse für Kinder, Fitnesskurse für Erwachsene, Teambuilding-Maßnahmen für Firmen und auch Seniorenkurse an. Qualifizierte Trainer begleiten die Trainings und weisen die Teilnehmer bei der Nutzung der Geräte ein. „Mit dem TSC Mobil können wir Sport und Bewegung dorthin bringen, wo sie gebraucht wird“, erzählt Nico Sonnen, Trainer im TSC Mobil – so heißt das mobile Fitnessstudio auf eSprinter-Basis.
Rettungswagen für ASB
Der Arbeiter-Samariter-Bund Baden-Württemberg (ASB) nutzt unter anderem einen Sprinter als Rettungswagen. Die Firma Fahrtec hat das Fahrzeug für diesen Zweck mit einem Kofferaufbau verstärkt. Der Innenraum des Rettungswagens ist mit modernster Medizintechnik ausgestattet, die eine optimale Patientenversorgung sicherstellen soll. Mit im Gepäck sind unter anderem ein Defibrillator, ein Beatmungsgerät sowie diverse Überwachungsmonitore. Die Geräte sind so angeordnet, dass das Rettungsteam auch im Notfall möglichst effizient arbeiten kann. Zusätzliche Stauraummöglichkeiten bieten genug Platz für weiteres Equipment.

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Der Kofferaufbau sorgt für Sicherheit beim Fahren.
Der breite Sprinter zeichnet sich vor allem durch seinen leistungsstarken Motor und seine solide Fahrdynamik aus. Gerade in einer Altstadt erleichtert der wendige Sprinter das Rangieren auf engem Raum deutlich. „Der Sprinter besitzt die Marktführerschaft als Basis für den Rettungswagenausbau und bildet auch bei Fahrtec eine hervorragende Grundlage für unser RTW-Wechselkoffersystem“, erklärt Stefan Pagenkopf, Prokurist bei Fahrtec Systeme.
Barrierefrei und anpassungsfähig
Ein Sprinter der dritten Generation wurde von AMF Bruns speziell für die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern umgebaut. Mit einem Rollstuhlausbau, dem Smartfloor Aluminium-Systemboden und einem Linearlift im Innenbereich ermöglicht das Fahrzeug einen sicheren und barrierefreien Transport. Durch die stabile Konstruktion des Linearlift AL1 mit einer Tragfähigkeit von 400 Kilo gestaltet sich der Einstieg für Rollstuhlfahrer einfach. LED-Blinkleuchten und eine automatische Überrollklappe bieten zudem Sicherheit beim Ein- und Aussteigen.

Alexander Roller
Durch die stabile Konstruktion des Linearlift AL1 mit einer Tragfähigkeit von 400 Kilo gestaltet sich der Einstieg für Rollstuhlfahrer einfach.
Mehr Sicherheit für Rollstuhlfahrer
Die spezielle Plattformkonstruktion ermöglicht eine freie Sicht nach hinten, was den Fahrkomfort erheblich verbessert. Im Innenraum wiederum befindet sich der Smartfloor Aluminium-Systemboden. Die Anordnung der Sitze kann individuell angepasst werden, während das Protektor Personen- und Rollstuhlrückhaltesystem sowie die FutureSafe Kopf- und Rückenstütze für Sicherheit und Flexibilität auch während der Fahrt sorgen. „Mit dem Sprinter haben wir ein zuverlässiges Basisfahrzeug für unsere rollstuhlgerechten Umbauten – mit ausreichend Platz auch für größere Passagiere“, betont Stefan Willjes, Vertriebsleiter Deutschland bei AMF Bruns.
Beauty-Services im rollenden Salon
In einen mobilen Beautysalon haben Alexandra Melendez, Gründerin und Ideengeberin des Beauty Trucks, den eSprinter als Kastwagen verwandelt. Die Idee dahinter: Kosmetische und Friseur-Dienstleistungen an verschiedenen Orten anbieten. Dabei wurde nicht nur auf Flexibilität, sondern auch auf Komfort geachtet.

Alexander Roller
Beim Beauty Truck steht vor allem Komfort im Vordergrund.
Raum für Pflege, Styling und soziale Hilfe
Der Innenraum ist so aufgebaut, dass er eine Vielzahl von Schönheitsbehandlungen direkt vor Ort ermöglicht. Darunter fallen etwa Trockenhaarschnitte, Express-Maniküre, Hairstyling, Make-up und mehr. Arbeitsflächen, Spiegel, eine speziell angepasste Beleuchtung und bequeme Sitzmöglichkeiten runden das Wohlfühlerlebnis ab. Zudem können zwei Stylistinnen gleichzeitig die Kunden bedienen. Das Team engagiert sich sozial und bietet beispielsweise Patienten von Krankenhäusern einen Moment der Selbstfürsorge an.