Der Paketzusteller UPS erweitert seine E-Fahrzeugflotte in Deutschland und in der Schweiz in diesem Jahr um 192 Fahrzeuge. Davon werden 188 Fahrzeuge ihren Dienst in Deutschland aufnehmen, weitere vier Fahrzeuge kommen in der Schweiz zum Einsatz. Die Fahrzeuge sollen laut UPS dabei helfen, bereits nächstes Jahr 40 Prozent des Kraftstoffverbrauchs der UPS-Flotte in den beiden Ländern durch alternative Energien zu ersetzen.

Die E-Fahrzeuge haben eine Reichweite von bis zu 230 km sowie einen stufenlosen elektrischen Antrieb, der ein sanfteres Fahrverhalten ermöglicht.
Förderung von Bund und Ländern unterstützt E-Logistik
120 der neuen Fahrzeuge für Deutschland sowie die notwendige Ladeinfrastruktur werden vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit insgesamt 6,4 Millionen Euro gefördert. Die Förderung erfolgt im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und der dazugehörigen Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI).
Fortschrittliche Technologie für nachhaltige Zustellung
Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um nach UPS-spezifischen Vorgaben in Deutschland umgebaute Iveco E-Daily-Fahrzeuge. 49 dieser Fahrzeuge sind 3,8-Tonner mit 14 Kubikmeter Ladevolumen, von denen vier in der Schweiz in Betrieb gehen. 106 E-Fahrzeuge sind 7,2-Tonner mit 23 Kubikmeter Ladevolumen. Weitere 37 E-Daily kommen bei gleicher Tonnage mit 28 Kubikmeter Ladevolumen daher. Die Fahrzeuge verfügen über Batterien mit einer Ladekapazität von 74 bzw. 111 Kilowattstunden und verfügen über einen Motor mit 90 Kilowatt.

Bei den neuen Fahrzeugen handelt es sich um nach UPS spezifischen Vorgaben in Deutschland umgebaute IVECO eDaily Fahrzeuge. Alle Fahrzeuge haben Elektromotoren mit einer Leistung von 90 kW.
Iveco E-Daily mit viel Reichweite und 30 Prozent weniger Gewicht
Die E-Fahrzeuge haben laut UPS eine Reichweite von bis zu 230 Kilometern und einen stufenlosen elektrischen Antrieb, der ein sanfteres Fahrverhalten ermöglicht. Sie bestehen aus vollständig recyclebarem Polypropylen statt aus Aluminium, wodurch eine Gewichtseinsparung von bis zu 30 Prozent erzielt wird. Die neuen E-Zustellfahrzeuge gehen nach und nach noch in diesem Jahr in Betrieb. Unter anderem sollen Niederlassungen in Bielefeld, Düsseldorf, Frankfurt Fechenheim, Hamburg, Herne, Karlsruhe, Kirchheim bei München, Köln, Langenhagen (bei Hannover), Nürnberg, Wendlingen sowie in Bülach bei Zürich in der Schweiz neue Fahrzeuge erhalten.