Deutsche Marken führen im Dienstwagen-Markt die Riege an. 87 Prozent der Firmenwagen sind entweder von Audi, BMW, Mercedes-Benz oder Volkswagen. Das hat eine Studie der Unternehmensberatung Hewitt unter 75 Unternehmen in Deutschland ergeben. Der beliebteste Dienstwagen in Deutschland ist demnach der Audi A4, gefolgt vom VW Passat und dem 3er BMW. Rund die Hälfte aller Dienstwagen ist eines dieser Modelle. Dabei ist nur jeder fünften Firma wichtig, ob das Modell aus einer deutschen Schmiede stammt. Das entscheidende Kriterium bei der Wahl ist der Preis, so ein weiteres Ergebnis der Studie. 83 Prozent der Firmen halten diesen Faktor für sehr wichtig. Auch das Thema Sicherheit hat einen hohen Stellenwert. Außerdem hat die Umfrage ergeben, dass Firmen neben Marke und Modell sehr häufig die Antriebsart eines Firmenwagens vorschreiben. Dabei ist zudem entscheidend, ob ein Außendienstmitarbeiter oder ein Mitglied der Geschäftsführung das Auto fährt. Rund zwei Drittel aller Außendienstmitarbeiter sind demnach auf die Diesel-Variante festgelegt. Bei den Geschäftsführern sind 41 Prozent auf einen Diesel festgelegt. Drei Viertel von ihnen darf sich aber keinen Sportwagen, Cabrio, Geländewagen oder SUV aussuchen. Alle befragten Unternehmen haben ihre Dienstwagenrichtlinie schriftlich festgehalten, so die Studie. 16 Prozent lassen Ausnahmen zu. Die meisten Firmen (rund zwei Drittel) überprüfen die Richtlinien. Bei der Wahl zwischen Kauf und Leasing entscheiden sich die meisten Unternehmen für das Leasing. 85 Prozent der Geschäftsführer-Dienstwagen laufen nach Angaben der Studie als Full-Service-Leasing, sieben Prozent als reines Finanzleasing und nur zwei Prozent der Firmenwagen werden von Geschäftsführern gekauft.