In Zeiten zunehmender Urbanisierung und wachsendem Bewusstsein für nachhaltige Mobilitätslösungen setzen immer mehr Unternehmen auf intelligente Kombinationen aus verschiedenen Verkehrsmitteln. Ein spannendes Beispiel dafür liefert Dataport. Der IT-Dienstleister der öffentlichen Verwaltung denkt nicht nur digital, sondern auch in der Mobilität zukunftsorientiert.
CarSharing ergänzt bestehende Mobilitätsangebote
Seit 2024 nutzt Dataport stationsbasiertes CarSharing des Anbieters cambio als Ergänzung zum bestehenden Mobilitätsangebot um Dienstfahrräder, Poolfahrzeuge sowie Bus und Bahn. Besonders in Metropolregionen wie Hamburg und Bremen, wo Pendelwege und dezentrale Wohnorte eine Rolle spielen, bietet CarSharing eine sinnvolle Lösung für mehr Flexibilität.
Stationsbasiertes CarSharing mit klaren Strukturen
Beim stationsbasierten CarSharing werden die Fahrzeuge an festen Stationen abgeholt und dort nach Fahrtende auch wieder abgestellt. Dieses Modell ist insbesondere für Unternehmen geeignet, da es planbare Verfügbarkeiten bietet und die Nutzung für dienstliche Zwecke klar strukturiert werden kann. Ein großer Vorteil für das Unternehmen: Die Fahrzeuge des CarSharing-Anbieters stehen dort bereit, wo sie wirklich gebraucht werden.

Norbert Jagemann ist Geschäftsführer der cambio-Gruppe. cambio CarSharing bietet seit 1990 stationsbasiertes CarSharing und ist mittlerweile in über 40 deutschen Städten vertreten.
Wohnortnahe Fahrzeugverfügbarkeit steigert Attraktivität
Konkret bedeutet das, dass Mitarbeitende von überall aus starten können, wo es CarSharing-Stationen gibt. „Zum Beispiel im Hamburger Norden, wo der Weg zum Büro oft mehr als 30 Minuten beträgt, ist es für unsere Mitarbeitenden attraktiv, wohnortnah ein Fahrzeug zu bekommen“, betont Carolin Güldner, Fuhrparkleitung bei Dataport. "Wir hatten früher oft den Fall, dass Poolfahrzeuge bereits am Vorabend abgeholt wurden und dadurch längere Zeit blockiert waren. Mit cambio entfällt dieses Problem, da die Fahrzeuge ohnehin in der Nähe der Wohnorte vieler Kolleg*innen stehen."
Weniger eigene Fahrzeuge, weniger Verwaltungsaufwand
Güldner sieht im CarSharing eine klare Ergänzung zum firmeneigenen Fuhrpark: "Mit CarSharing erweitern wir unseren Fuhrpark, ohne dass wir dadurch mehr Arbeit haben. Wir müssen insgesamt weniger Fahrzeuge vorhalten und gleichzeitig können wir unseren Verwaltungsaufwand erheblich reduzieren." Themen wie Tankkarten, Wartung oder Versicherungen entfallen, denn der Anbieter cambio kümmert sich um alles. Auch der Parkplatz ist gesichert, da bei stationsbasierten Angeboten ein fester Stellplatz dazugehört.
Einsatz vor allem im Außendienst und bei Terminen
Zum Einsatz kommt CarSharing bei Dataport vor allem im Außendienst, bei Beratungsterminen und Veranstaltungen. Etwa 70 Mitarbeitende in Bremen und Hamburg nutzen das Angebot bereits – und sind damit überaus zufrieden. "Das CarSharing wird von den Kollegen und Kolleginnen gut angenommen", berichtet Güldner. Für Fernreisen greift der IT-Dienstleister wo möglich auf die Bahn zurück. Das ist aber gerade in den Flächenländern teilweise schwierig, sodass das Auto auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen wird. "Wenn wir in einem Ort ohne Bahnhof sind, ist die Anreise mit der Bahn schwierig. Gerade im ländlichen Mecklenburg-Vorpommern oder Niedersachsen geht es ohne Auto nicht. Für Strecken bis etwa 200 Kilometer nutzen wir dann meist die geteilten Fahrzeuge von cambio. Weitere Strecken machen wir mit unseren eigenen Wagen", erklärt Güldner.
Fahrzeugvielfalt deckt unterschiedliche Anforderungen ab
Neben dem reduzierten Verwaltungsaufwand sieht Dataport weitere Vorteile in der Nutzung der geteilten Mobilität. Die Flotte der CarSharing-Anbieter besteht aus verschiedenen Modellen – vom Kleinwagen bis zum Transporter. Die Mitarbeitenden können so stets das Fahrzeug buchen, das sie benötigen. Während meist ein Kleinwagen ausreicht, ist beispielsweise für Messen ein Kombi oder Transporter sehr hilfreich.
Transparente Kosten und einfache Buchung per App
Ein weiterer Pluspunkt: Durch CarSharing entstehen wenige bis keine Fixkosten, denn die Preise setzen sich aus Zeit- und Kilometerkosten zusammen. Fallen keine Fahrten an, bezahlt Dataport auch nichts. Gebucht werden die Fahrzeuge von den Mitarbeitenden eigenständig per App. In der Rechnung werden die Kosten nach Fahrt und Person aufgeschlüsselt, wodurch das Fuhrparkmanagement volle Kostenkontrolle behält. Und wenn mit einem Auto mal etwas nicht in Ordnung sein sollte, wenden sich die Mitarbeitenden an den Service von cambio. "Die Unterstützung von cambio ist hervorragend. Wir müssen uns um nichts kümmern und wenn mal ein Wagen ausfallen sollte, werden dann einfach auf einen anderen umgebucht", erläutert Carolin Güldner.
Noch nicht flächendeckend verfügbar
Neben den genannten Vorteilen sieht Dataport aber auch Herausforderungen für die Zukunft. Beispielsweise ist CarSharing noch nicht überall verbreitet, sodass vor allem in weniger zentralen Stadtteilen noch keine flächendeckende Verfügbarkeit herrscht. Das CarSharing-Angebot in Deutschland wächst allerdings stetig weiter. Anfang 2025 gab es deutschlandweit bereits in 1.400 Städten CarSharing-Fahrzeuge.
Dataport zeigt, wie moderne Mobilität funktioniert
Mit der Integration von stationsbasiertem CarSharing zeigt Dataport, wie moderne betriebliche Mobilität ressourcenschonend, flexibel und nachhaltig gestaltet werden kann. Die Mischung aus eigenen Fahrzeugen, Sharing-Angeboten, Fahrrädern und öffentlichem Nahverkehr erlaubt es dem Unternehmen, bedarfsgerechte Mobilitätslösungen für unterschiedlichste Anforderungen zu bieten.
Über Dataport
Dataport ist der IT-Dienstleister für die öffentliche Verwaltung mit rund 6.000 Mitarbeitenden. Das Unternehmen betreibt Rechenzentren, Netze und Clients, entwickelt und betreibt Software. Als Anstalt öffentlichen Rechts mit Sitz in Altenholz wird Dataport von sechs Bundesländern und dem IT-Verbund Schleswig-Holstein getragen. Mobilität ist dabei fester Bestandteil – ob im Außendienst, bei Beratungen oder auf Messen.
Über cambio CarSharing
cambio bietet stationsbasiertes CarSharing in Deutschland und Belgien mit über 2.700 Fahrzeugen für rund 150.000 Kund*innen. Die Autos können stunden-, tage- oder wochenweise gebucht werden, inklusive Kraftstoff/Strom, Parkplatz und Versicherung. Das Angebot trägt das Umweltsiegel "Blauer Engel" und ersetzt durchschnittlich elf private Pkw.