Der Autohandel ist im Wandel. Der Direktvertrieb der Hersteller lässt sich Zahl der eigenständigen Händler schrumpfen.
Die Zahl der Autohändler in Deutschland dürfte in den kommenden Jahren deutlich sinken. Von den derzeit rund 6.800 Kfz-Handelsgruppen werden Ende des Jahrzehnts noch 3.800 übrig sein. Das geht aus einer Studie des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) zitiert. Zu den Gründen zählt die zunehmend wichtige Rolle von Online- und Direktvertriebsmodellen, mit denen die Hersteller den Neuwagenverkauf in die eigene Hand nehmen.
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Bereits in den vergangenen zwei Jahrzehnten war die Zahl der Händler um zwei Drittel geschrumpft, weil sich zahlreiche kleinere Betriebe zu größeren Gruppen zusammengeschlossen haben. Diese Handelsgruppen beherrschen den Markt: Auf den ersten neuen Plätzen der IfA-Liste der größten deutschen Betriebe finden sich nur Händler mit Milliardenumsätze. Die drei größten waren im vergangenen Jahr die Emil-Frey-Gruppe aus Stuttgart (2,7 Milliarden Euro), die AVAG Holding aus Augsburg (2,4 Milliarden Euro) und Gottfried Schultz aus Ratingen (1,9 Milliarden Euro).
