ZF Saarbrücken Die Zukunft ist ungewiss

ZF-Werk Saarbrücken - Maschine - Arbeiter -Technik Foto: ZF

Die Zukunft der Autoindustrie im Saarland ist ungewiss. Möglicherweise rettet die E-Mobilität dort nun Arbeitsplätze.

ZF könne im Saarland künftig hochwertige Elektroautokomponenten fertigen. Entsprechende Überlegungen bestätigte Vorstandschef Wolf-Henning Scheider nun im Rahmen des Car Symposiums in Bochum. Bislang baut der Zulieferer in Saarbrücken Getriebe für konventionell angetriebene Fahrzeuge. Ein Produkt mit absehbarem Verfallsdatum: Die vierte Generation des gerade angelaufenen Achtgangautomatik wird die letzte sein, wie der Konzern bereits angekündigt hat.

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E-Auto-Komponenten könnten nun die Zukunft des ZF-Standorts sichern. Wichtig für die Region, auch weil das Ford-Werk Saarlouis aktuell von der Schließung bedroht scheint. Der US-Konzern will Ende des Monats über die mittelfristige Zukunft der Fabrik entscheiden, in der unter anderem das Verbrennermodell Focus gebaut wird. Der Autobauer ist hinter ZF größter Arbeitgeber im Saarland. ZF-Chef Scheider lobt vor diesem Hintergrund die Bemühungen der saarländischen Regierung, neue Technologien in die Region zu holen.