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BMW X5 Per Evolution zur dritten Generation

Auch der X5 trägt das neue Markengesicht mit den bis an die Niere reichenden Doppelscheinwerfern. Foto: BMW 9 Bilder

Seine offizielle Weltpremiere hat der BMW X5 der dritten Generation erst auf der IAA im September. Der Verkauf startet aber bereits vorher. Auf die sparsamste Version müssen die Kunden aber noch etwas warten.

Zu Preisen ab 49.900 Euro (alle Preise netto) startet BMW im August den Verkauf der dritten Generation des X5. Zum Start bieten die Bayern das Oberklasse-SUV als X5 30d mit einem 190 kW/258 PS starken Sechszylinder-Diesel, als M50d mit dem 280 kW/381 PS Biturbo-Diesel (71.260 Euro) und als 50i mit 4,4-Liter-V8 und 330 kW/450 PS (66.200 Euro) an. Diese Motoren gab es bereits beim Vorgänger, allerdings mit geringeren Leistungswerten und etwas günstiger. Ende des Jahres komplettiert BMW das Angebot mit einem Sechszylinder-Benziner (225 kW/306 PS, 50.300 Euro) und einem weiteren Sechszylinder-Diesel (230 kW/313 PS, 55.300 Euro) und erstmals einem Vierzylinder. Der Zweiliter-Selbstzünder leistet 160 kW/218 PS und ist als einziger Motor im Portfolio auch ohne den sonst obligatorischen Allradantrieb zu haben. Als sDrive25d wird er über die Hinterachse angetrieben und ist mit einem Einstiegspreis von 43.700 Euro das Basismodell der Baureihe. Die Kraftverteilung übernimmt jeweils eine Achtstufenautomatik.

Mehr Leistung, aber weniger Verbrauch

Der Vierzylinder ist mit Verbrauchswerten von 5,6 beziehungsweise 5,9 Litern (Allrad) die sparsamste Möglichkeit das SUV zu bewegen. Seine CO2-Emissionen liegen bei 149 respektive 155 Gramm je Kilometer. Aber auch bei den Sechszylindern hat BMW den Verbrauch zum Teil deutlich gesenkt. So begnügt sich der  der 30d nun mit 6,2 Litern im Schnitt (CO2: 162 g/km) statt 7,4 im Vorgänger. Der Achtzylinder kommt normgerecht auf 10,4 statt 12,5 Liter und das bei fast 50 PS-Mehrleistung. Möglich wurde dieser Fortschritt durch weiteren Leichtbau und eine Verbesserung des Wirkungsgrades der Motoren. Zudem kommen Techniken wie Start-Stopp, Segeln und ein neuer Vorausschau-Assistent zum Zuge.

Nützliche Assistenten für Sicherheit und Komfort

Überhaupt hat BMW das Arsenal der Assistenten deutlich ausgebaut. Die Nachtsichthilfe erkennt nun auch Tiere, der Stauassistent hält selbstständig die Spur und der Parkhelfer stellt das SUV sowohl in längs – wie auch in querliegenden Parkbuchten weitgehend selbstständig ab. Alle anderen gängigen Assistenten sind ebenfalls lieferbar und auch der aus den Limousinen der Marke bekannte Fahrerlebnisschalter ist nun an Bord. Nebenbei wurde das Head-Up-Display verbessert. Es bietet nun mehr Farben und Darstellungsoptionen.

Breitere Niere und Xenonscheinwerfer bis an den Grill

Optisch hat BMW den neuen X5 nur behutsam weiterentwickelt. Die Niere wirkt breiter, die serienmäßigen Xenonscheinwerfer reichen bis an den Grill heran. Die Seitenlinien wirken etwas gestraffter als beim Vorgänger, insgesamt bleiben aber die typischen Proportionen mit relativ kurzen Überhängen erhalten. Im Interieur setzt sich der BMW-Stil fort. Optional gibt es neben Komfortsitzen für die zweite Reihe auch eine dritte Sitzreihe, die bei Nichtbenutzung im Ladeboden versenkt wird. Der Kofferraum schluckt zwischen 650 und 1.870 Litern.