Ab dem 1. März 2025 übernimmt Melanie Falkenstern die alleinige Geschäftsführung von Shell Fleet Solutions in der DACH-Region. Zuvor wurde das Unternehmen von Sönke Kleymann und Silke Evers gemeinsam geleitet. Mit Falkenstern setzt Shell auf eine strategische Neuausrichtung: digitale Fuhrparklösungen, ein erweitertes Ladeangebot und nachhaltige Kraftstoffe stehen im Mittelpunkt. "Unser oberstes Ziel ist es, die betriebliche Effizienz mit der Dekarbonisierung in Einklang zu bringen", so Falkenstern.
Ladeinfrastruktur für Pkw und Lkw wächst weiter
Shell hat in den vergangenen Jahren nach eigenen Angaben massiv in den Ausbau seiner Ladeinfrastruktur investiert. In Deutschland und Österreich gehört Shell Recharge bereits zu den führenden Anbietern, während das Unternehmen in der Schweiz durch die Übernahme von evpass Marktführer ist. Insgesamt stehen Flottenbetreibern europaweit 800.000 Ladepunkte im Roaming-Netz zur Verfügung.
Besonders für den Schwerlastverkehr gibt es Neuerungen: An 30 Shell-Tankstellen wurden hybride Ladepunkte eingerichtet, die sowohl für Pkw als auch für Lkw nutzbar sind. Das ist ein wichtiger Schritt für Transportunternehmen, die auf E-Mobilität umstellen möchten.
Shell setzt auch auf HVO 100 und Bio-LNG als Alternativen
Neben Elektromobilität setzt Shell auch auf alternative Kraftstoffe, um CO₂-Emissionen im gewerblichen Verkehr zu reduzieren. Mit Bio-LNG für den Schwerlastverkehr und Shell Renewable Diesel (HVO 100) als Drop-in-Kraftstoff will das Unternehmen mehr Flexibilität bieten. "Neben grünen Elektronen brauchen wir auch vermehrt grüne Moleküle, um die CO₂-Emissionen im Transportsektor zu senken", erklärt Falkenstern. Mit Melanie Falkenstern soll Shell Fleet Solutions in eine neue Phase eintreten. Die Kombination
Digitalisierung für effizientere Flotten
Auch in Sachen Fuhrparkmanagement plant Falkenstern Innovationen. Digitale Lösungen sollen die Verwaltung von Flottenfahrzeugen vereinfachen und durch optimierte Routenführung, Kostenkontrolle und automatisierte Prozesse Effizienzsteigerungen ermöglichen. Zusätzlich soll das Shell-Treueprogramm für Fahrer weiterentwickelt werden, um den Stopp an einer Shell-Station attraktiver zu machen.