1.000 Skoda Enyaq für Schindler

Service-Flotte wird vollelektrisch
1.000 Enyaq für Schindler

Der Aufzugsspezialist Schindler fährt elektrisch: Der 1.000ste Skoda Enyaq verstärkt nun die Flotte. Bis 2030 sollen alle Fahrzeuge des Unternehmens vollelektrisch unterwegs sein.

Schindler Flotte 2025
Foto: Thomas Starck

Aufzug- und Fahrtreppenspezialist Schindler setzt seine Elektrifizierungsstrategie konsequent um – und hat nun den 1.000sten vollelektrischen Skoda Enyaq in seinen Fuhrpark aufgenommen. Ziel ist es, die gesamte Flotte bis zum Jahr 2030 auf batterieelektrische Fahrzeuge umzustellen.

Elektro-SUV für den technischen Außendienst

Bereits seit Oktober 2021 nutzt Schindler den Skoda Enyaq im täglichen Einsatz für seine Servicetechniker. Ausschlaggebend für die Fahrzeugwahl sind laut Unternehmensangaben vor allem die praxisgerechte Reichweite und das großzügige Platzangebot des Enyaq. Werkzeuge, Ersatzteile und Ausrüstung lassen sich damit effizient transportieren.

Wallbox für das Laden zu Hause

Auch die Anbindung an die Ladeinfrastruktur war ein entscheidender Faktor: Mitarbeitende erhalten auf Wunsch eine Wallbox für das Laden zu Hause. An größeren Unternehmensstandorten betreibt Schindler zudem eigene Ladepunkte, teilweise mit Strom aus Photovoltaikanlagen.

Schindler Flotte 2025
Thomas Starck

Reichweite und Platzangebot machen den Škoda Enyaq für Schindler zur ersten Wahl bei den Elektrofahrzeugen für die Servicetechniker des Unternehmens.

Mehr als nur Elektrofahrzeuge: Ganzheitliches Konzept

Die Umstellung der Fahrzeugflotte ist nur ein Baustein im Mobilitätskonzept von Schindler. Ergänzend zum Fahrzeugwechsel investiert das Unternehmen in digitale Lösungen, um unnötige Fahrten zu vermeiden. Ein Beispiel ist der "Schindler Green Service", bei dem viele Wartungsarbeiten remote durchgeführt werden. So lassen sich Einsatzzeiten optimieren und CO₂-Emissionen weiter senken.

Cargobikes für Stadtgebiete

Ein weiterer Bestandteil ist die Nutzung von Cargobikes im urbanen Raum. Nach einem Pilotprojekt in Berlin im Juli 2024 hat Schindler seine Cargobike-Flotte auf Standorte in Frankfurt, München und Münster ausgeweitet. Im Laufe des Jahres sollen weitere Städte wie Leipzig, Düsseldorf, Köln, Hamburg und Stuttgart folgen.

Schindler Flotte 2025
Thomas Starck

Übergabe des 1000sten Skoda (von links): Dr. Tim Steiskal (Leiter Vertrieb bei Škoda Auto), Dr. Hendrik Reffken (Geschäftsleitung Technik & Qualität, Sustainability bei Schindler), Schindler Servicetechniker Merlin Schulz als Fahrer des 1.000sten Enyaq und Hanno Müller (Head of Mobility).

Feierliche Übergabe am Mobilitätstag

Das 1.000ste Fahrzeug wurde im Rahmen eines Mobilitätstags am Hauptsitz von Schindler Deutschland offiziell übergeben. Dr. Tim Steiskal, Leiter Vertrieb bei Skoda Auto Deutschland, überreichte das Fahrzeug persönlich. Schindler unterstreicht sein langfristiges Engagement für emissionsarme Mobilität. Laut Dr. Hendrik Reffken, verantwortlich für Technik, Qualität und Nachhaltigkeit, sei der Elektroantrieb nicht nur aus technischer Sicht naheliegend – sondern vor allem ein zentraler Bestandteil der Klimastrategie. Bis 2040 will Schindler weltweit klimaneutral wirtschaften.

Enyaq bleibt unter Deutschlands Top-Elektroautos

Zum Jahresbeginn 2025 hat Skoda den Enyaq und das Enyaq Coupé umfassend überarbeitet. Die Modelle tragen nun die neue Designsprache "Modern Solid" und bieten neben einer verbesserten Aerodynamik auch mehr Reichweite, neue Assistenzsysteme und nachhaltigere Materialien im Innenraum.

Der Skoda Enyaq zählt zu den erfolgreichsten Elektroautos auf dem deutschen Markt. Im ersten Quartal 2025 verzeichnete das Modell laut KBA 7.393 Neuzulassungen, was einem Marktanteil von 6,5 Prozent bei batterieelektrischen Fahrzeugen entspricht. Damit liegt der Enyaq auf Rang drei der BEV-Zulassungsstatistik und ist zugleich das zweitbeliebteste Modell im Skoda-Portfolio – hinter dem Octavia.