E-Mobilität Ausbau der Ladeinfrastruktur

Foto: Charge One

Die Zahl der Ladelösungen hält derzeit nicht Schritt mit dem Absatz an E-Fahrzeugen. Der Anbieter Charge One will noch in diesem Jahr 3.500 neue Ladepunkte installieren – vor allem im gewerblichen Bereich.

Im vergangenen Jahr ist die Schere zwischen dem Bestand an reinen Elektroautos und Plug-in-Hybriden und der Anzahl der Ladepunkte weiter auseinander gegangen. Anfang Dezember 2022 gab es laut Bundesnetzagentur in Deutschland rund 75.500 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Dies entspricht einem Anstieg um weniger als 19.000 Stück. Gleichzeitig wurden allein im Jahr 2022 über 1,3 Millionen Autos mit alternativen Antrieben neu zugelassen.

Fehlende Akzeptanz bei Dienstwagen-Fahrern

Das ist auch für Flottenbetreiber ein großes Problem. So sollen Fuhrparkmanager den CO₂-Fußabdruck ihres Fuhrparks immer weiter reduzieren, haben aber häufig intern Schwierigkeiten ausreichend Ladepunkte auf dem Firmengelände anzubieten. Das wirkt sich natürlich auch negativ auf die Akzeptanz der Dienstwagen-Fahrer aus. Hier will Charge One insbesondere Gewerbekunden unterstützen. Das Unternehmen bietet nach eigenen Angaben deutschlandweit ein breites Leistungsspektrum vom klassischen Kauf bis zu flexiblen „Charging as a Service“-Modellen mit Komplettservice für die Errichtung und den Betrieb von Ladesäulen an. Abgerechnet werden kann per App, Kreditkarte oder Ladekarte.

Gewerbekunden entscheiden sich häufig für DC-Schnelllader mit 50 kW

Bereits 2022 hat der Anbieter zahlreiche Ladeinfrastrukturprojekte umgesetzt und insgesamt rund 1.000 Ladepunkte installiert, etwa im Einzelhandel oder Hotelketten wie die B&B HOTELS. Allein im laufenden Jahr sind rund 3.500 neue Ladepunkten geplant. Dabei entscheiden sich immer mehr Gewerbekunden für DC-Schnelllader mit 50 kW. Bei über 50 kW sind umfangreiche und teure Erweiterungen der Energieversorgung vor Ort notwendig. Dabei sind 50-kW-Schnelllader in der Regel völlig ausreichend: Aufgrund der fünffachen Ladeleistung im Vergleich mit einer klassischen Wallbox wird zum Beispiel der VW ID.3 in einer Stunde komplett aufgeladen.

Über Charge One

Charge One ist Spezialist für E-Mobility-Ladelösungen und setzt als Marke der Münchner Traditionsfirma Claus Heinemann Elektroanlagen deutschlandweit Ladeinfrastrukturprojekte um: von der Bedarfsanalyse über die Installation bis hin zu Wartung und Abrechnung. Mehr Informationen unter: https://chargeone.de/