Vom batterieelektrischen Newcomer über bewährte Verbrenner bis hin zu hybriden Konzepten: Die Wahl "firmenauto des Jahres 2025" spiegelte erneut die ganze Bandbreite aktueller Flottenfahrzeuge wider. 266 Modelle traten in 17 Kategorien an – und besonders bei den Elektroautos lieferten sich die Kandidaten enge Duelle.
Preisverleihung im Rahmen der IAA Mobility
Die Sieger wurden im feierlichen Rahmen der IAA Mobility in München gekürt. Bereits zum 26. Mal – und im zweijährigen Rhythmus – wurde der Award vergeben, der sich längst als verlässlicher Gradmesser für Trends und Anforderungen in der Flotten- und Firmenwagenbranche etabliert hat.
Fundierte Jury und klare Kriterien
Die Entscheidung lag in den Händen von 185 Fuhrparkexperten, Einkäufern und Mobilitätsverantwortlichen, die zusammen rund 105.000 Pkw und Transporter repräsentieren. Damit spiegeln die Ergebnisse die Anforderungen im Fuhrparkalltag zuverlässig wider.
Zur Wahl standen die meistverkauften Flottenmodelle in Deutschland, ermittelt in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Dataforce. Die Kategorien deckten das gesamte Spektrum ab – vom Minicar über die Mittel- und Oberklasse bis hin zu SUV und Vans.
Audi, Škoda und Volkswagen dominieren die Wertungen
Zu den großen Gewinnern 2025 zählen Audi, Škoda und Volkswagen. Audi überzeugte gleich mehrfach – mit Siegen in der Elektro-Mittelklasse durch den A6 Avant e-tron, bei den großen SUV gesamt mit dem Q6 e-tron sowie in der Oberklasse gesamt und der Elektro-Oberklasse, wo der e-tron GT doppelt triumphierte. Auch Škoda feierte mehrere Erfolge, darunter Doppelsiege in den Importwertungen: Der Octavia setzte sich in der Kompaktklasse durch, der neue Elroq gewann als E-Newcomer unter 50.000 Euro, und der Enyaq konnte gleich in zwei Kategorien punkten. Volkswagen wiederum stellte mit dem Tiguan den Sieger in der SUV-Gesamtwertung und holte mit dem ID. Buzz sogar zwei Titel – sowohl bei den Maxivans als auch bei den Elektrovans.
Knappste Entscheidungen bei den E-Kategorien
Besonders spannend verliefen die Elektro-Wertungen. So gewann der Volvo EX30 bei den kleinen Stromern nur hauchdünn vor dem Alpine A290 (103 zu 99 Punkte). In der Elektro-Kompaktklasse setzte sich der BMW iX1 mit 186 Punkten knapp gegen den Cupra Born (163) und den VW ID.3 (162) durch. In der Oberen Mittelklasse Import entschied der Genesis G80 das Rennen mit 210 Punkten für sich – lediglich fünf Zähler vor dem Lexus ES. Auch in der Elektro-Oberklasse Import war es eng: Hier holte der Kia EV9 mit 171 Punkten einen knappen Sieg vor dem Lucid Air (147) und dem Polestar 4 (143). Selbst bei den E-Newcomern unter 50.000 Euro lagen die Kandidaten dicht beieinander: Der Škoda Elroq erreichte 213 Punkte und ließ den Mercedes CLA EQ (205) nur knapp hinter sich.
Jubiläum im Rahmen der IAA Mobility
"Wir freuen uns, dass die Preisverleihung der firmenauto des Jahres zum zweiten Mal im Rahmen der IAA Mobility in München stattfinden konnte. Unser herzlicher Glückwunsch gilt allen Gewinnern. Gleichzeitig bedanken wir uns bei Dataforce für die Unterstützung bei der Marktauswertung sowie bei der Expertenjury für ihr Know-how und Engagement", erklärte Oliver Trost, Geschäftsführer des ETM Verlags.