Eigentlich ist Alpine bekannt für leichte Sportwagen oder mittelstarke Gran Turismos. Endes des Jahres bringt die Marke aus der Normandie einen potenten, 4,62 Meter langen Familiensportler auf die Straße.
Bis zu 470 PS und Allradantrieb
Der Antriebsstrang ist das bisher stärkste, was die sogenannte "Ampr Medium Plattform" zu bieten hat, auf der auch bekannte Konzern-Gewächse wie Nissan Ariya und Renault Scenic E-Tech basieren. Hier mit drei statt bisher maximal zweier Motoren und je nach Ausführung 400 PS (GT) respektive 470 PS (GTS). Damit beschleunigt der Allrader in 4,8 oder gar 3,9 Sekunden auf 100 km/h und erreicht 200 beziehungsweise 220 km/h. Das Motoren-Duo an der Hinterachse soll ein besonders leistungsfähiges Torque-Vectoring ermöglichen.
Akku mit 89 kWh und Schnellladefunktion
Die Energie zieht der Crossover aus einem 400-Volt-Akku mit 89 kWh Netto-Kapazität. Auch wenn noch keine homologierten Verbrauchswerte vorliegen, kündigt der Hersteller schon mal Reichweiten zwischen 520 und 555 Kilometern an. Bei der beschränkt sich der A390 auf maximal 190 kW. Rund 25 Minuten soll es dauern, den Akku von 15 auf 80 Prozent zu bringen. Entladen lässt er sich nicht nur durch Fahren, sondern auch per Vehicle-to-load-Funktion beim Betreiben von externen Verbrauchern.
Alltagstauglich trotz Sportanspruch
Und 532 Liter Gepäckraumvolumen bei stehenden Sitzlehnen hinten garantieren propere Mitnahmefähigkeiten von Hab und Gut selbst beim Verreisen mit vier Personen. Interessenten sollten sicherheitshalber schon mal um die 58.824 Euro netto für diesen womöglich nicht ganz alltäglichen Franzosen einplanen.