Großer Ford-Rückruf: Probleme mit dem Partikelfilter

Weltweiter Rückruf bei Ford
Partikelfilter macht Probleme

Dieselautos von Ford scheiterten zuletzt häufig bei der AU. Nun gibt es einen weltweiten Rückruf, allein in Deutschland sind 164.000 Fahrzeuge betroffen. Um welche Baureihen es sind handelt.

Bord B-Max 2024
Foto: Ford

Ford ruft weltweit knapp 770.000 Diesel-Pkw zurück, davon 164.168 in Deutschland. Bei den betroffenen Fahrzeugen kann es laut "auto motor und sport" Probleme mit dem Abgasreinigungssystem kommen. Betroffen seien vor allem Euro-6-Dieselmotoren. Alle Halter betroffener Fahrzeuge werden vom KBA angeschrieben. Für betroffene Kunden hat Ford unter der Rufnummer 0221 9999 2999 eine Hotline eingerichtet.

Betroffen sind die Baujahre 2014 bis 2020

Konstruktionsbedingt steige die Partikelbelastung im Abgas mit zunehmender Lebensdauer. Betroffen sind die Baureihen B-Max, C-Max, Eco Sport, Fiesta, Focus, Galaxy, Grand C-Max, Kuga, Mondeo, Ranger, S-Max, Tourneo Connect, Transit Connect, Transit Courier der Baujahre 2014 bis 2020. In der Werkstatt wird der Partikelfilter überprüft sowie eine Rekalibrierung der Regeneration durchgeführt. Alle deutschen Halter werden nun über das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angeschrieben.

Der hohe Partikelausstoß bei Ford-Dieselmodellen fiel Mitte 2023 dank einer verbesserten Messmethode auf. Eine wachsende Zahl von Ford-Modellen bestanden nicht mehr die Abgasuntersuchung. Halter, die schon auf eigene Kosten den Partikelfilter erneuert haben, dürfen dem Magazinbericht zufolge auf Kulanz hoffen.