KBA prüft Tesla-Autopilot auf Sicherheitsrisiken

KBA prüft Tesla-Autopilot
Sicherheitsrisiko durch Phantombremsungen?

Das KBA untersucht Tesla-Fahrzeuge auf gefährliche Fehlfunktionen. Im Fokus stehen Phantombremsungen und Probleme mit Assistenzsystemen. Welche Folgen die Untersuchung für Tesla-Fahrer haben könnte.

Tesla Model 3 Performance 2025
Foto: Tesla

KBA untersucht Tesla auf mögliche Fehlfunktionen

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überprüft die automatisierten Fahrfunktionen von Fahrzeugen des US-Herstellers Tesla auf möglicherweise gefährliche Fehlfunktionen. Wie das Handelsblatt auf Anfrage beim KBA berichtet, stehen dabei Phantombremsungen im Fokus der Sicherheitsüberprüfung. Die Bundesbehörde prüft demnach die Funktion des Notbremsassistenten und anderer Assistenzsysteme in Fahrzeugen des Elektropioniers.

Welche Tesla-Modelle betroffen sind, bleibt unklar

Um welche Modelle es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt. Gegenüber dem Handelsblatt bestätigte ein KBA-Sprecher dem Bericht zufolge die laufende Untersuchung und kündigte an, falls Maßnahmen erforderlich seien, diese zu gegebener Zeit zu ergreifen. Von Tesla selbst gab es keine Stellungnahme.

Autopilot von Tesla seit Jahren in der Kritik

Der Tesla Autopilot, der vermeintlich automatisiertes Fahren ermöglicht, steht seit einigen Jahren in der Kritik. Bereits 2023 berichtete das Handelsblatt über grundlos bremsende Autos von Tesla und berief sich dabei auf interne Dokumente des Herstellers. Demnach enthielten die sogenannten Tesla Files tausende Kundenbeschwerden über plötzlich bremsende Fahrzeuge. Zudem hätten Mitarbeiter des Autoherstellers den Autopiloten als gefährlich eingestuft.