Mercedes CLA: Module der Batterie sind austauschbar.

Reparaturfähige Batterie im CLA
Module sind einzeln austauschbar

Bei vielen Elektroautos lassen sich die Batterien nicht oder nur schwer reparieren. Mercedes geht einen anderen Weg.

Mercedes-Benz Batterie 2024
Foto: Mercedes

Mercedes setzt beim elektrischen CLA auf reparaturfähige Batterien. Der Pack besteht aus vier großen Modulen, die bei einem Defekt getauscht werden können. Die nachhaltige Batterie ist Teil der MMA-Architektur, die die Stuttgarter 2025 mit der neuen E-Baureihe in Serie bringen. Reparaturfähigkeit ist bei aktuellen E-Auto-Batterien kein Standard, häufig muss bei Schäden der komplette Pack ausgetauscht werden.

Zwei Batterietypen stehen zur Wahl

Zur Wahl stehen dem Käufer zwei Batterietypen mit unterschiedlichen Zellchemien: Besonders günstig ist die Variante mit Lithium-Eisenphosphat (LFP), die eine Speicherkapazität von 58 kWh bietet. Alternativ ist die teurere Ausführung auf Nickelbasis (NMC) zu haben, die mit 85 kWh aufwartet und Reichweiten oberhalb von 700 Kilometern ermöglichen soll. Letztere verfügt über eine Silizium-haltige Anode, was die Energiedichte pro Kilogramm Batteriegewicht um bis zu 20 Prozent gegenüber der Vorgängerbatterie erhöhen soll. Zudem will Mercedes den Einsatz von Kobalt reduziert haben.

300 Kilometern Reichweite in 10 Minuten nachladen

Zumindest die große Batterie arbeitet mit 800 Volt Spannung, was besonders kurze Ladezeiten ermöglichen soll. In der Spitze liegt die Ladeleistung laut Hersteller bei 320 kW, was das Nachladen von rund 300 Kilometern Reichweite in 10 Minuten ermöglichen würde.