Der Innenraum des Peugeot blieb dabei unangetastet. Die Rekordfahrt fand ausschließlich auf öffentlichen Straßen mit 12 verschiedenen Fahrern statt. Bei aktuellen LPG-Preisen um 80 Cent beliefen sich die Kraftstoffkosten auf 96,13 Euro. Die CO2-Einsparung von der fossilen Quelle bis zur Verbrennung im Fahrzeug betrug laut HTW 20 Prozent.
System ermöglicht monovalentes Fahren
Die Saarbrücker Hochschule entwickelte für den Langstrecken-Versuch ein eigenes Autogas-System mit dem das Versuchsfahrzeug monovalent, also auch in der Startphase mit Autogas fahrend, unterwegs sein kann. Größtes Problem während des Projekts war laut HTW die Dampfblasenbildung bei heißem Motor. Sie wurde durch eine eigene und zum Patent angelmeldete Kühlung für die serienmäßige Kraftstoffpumpe verhindert.
Der Peugeot war mit drei unterflur platzierten Kraftstofftanks unterwegs. Das Tankkonzept der Uni macht es auch in Zukunft möglich, mehrere Tanks unabhängig voneinander im und unter dem Fahrzeug zu platzieren, um so die Bauräume optimal auszunutzen.