Neuer Elektro-SUV erweitert Modellpalette
Mitsubishi füllt sein europäisches Modellangebot weiter auf. Neuester Zugang ist zum Jahreswechsel das elektrische angetriebene Kompakt-SUV Eclipse Cross auf Basis des Renault Scenic E-Tech. Zum Start gibt es die Top-Variante mit über 600 Kilometern Reichweite.
Von Plug-in-Hybrid zum reinen Elektroauto
Bisher war der Eclipse Cross eine Eigenentwicklung der Japaner, den es in Deutschland zuletzt nur noch als Plug-in-Hybrid gab. Für die neue Generation bleiben Name, Zuschnitt und auch annähernd die Dimensionen erhalten – bei der Technik nutzt Mitsubishi nun aber Plattform und Antriebe von seinem französischen Allianzpartner. Eine Strategie, die zuletzt auch bei den Modellzwillingen Captur/ASX und Clio/Colt zum Einsatz kam.

Vor allem von vorne sieht der Mitsubishi anders aus als der Renault.
Leichte Änderungen am Design
Optisch nehmen die Japaner erneut nur kleine Änderungen, vor allem an der Front vor, statt Renault-Raute trägt sie nun die Mitsubishi-Diamanten sowie eine geänderte Kühlergrillmaske. Die Abmessungen bleiben weitgehend gleich, was eine Länge von 4,47 Metern und einen Radstand von knapp 2,80 Metern bedeutet. Das Kofferraumvolumen beträgt klassengerechte 478 Liter. Der Innenraum orientiert sich an dem des französischen Partners, wartet unter anderem mit dessen großem Hochkant-Touchscreen auf, auf dem Googles Infotainment-Software läuft.

Innen dominiert ein großer Touchscreen mit Google-Software.
Große Batterie für lange Reichweite
In Sachen Antrieb konzentriert sich der Eclipse Cross bei Markteinführung zunächst auf die Langstreckenausführung mit großer, 87 kWh fassender Batterie. Die Japaner sprechen von "mehr als 600 Kilometern" Reichweite, beim Schwestermodell beträgt der Wert exakt 625 Kilometer. Für die Motorleistung dürften die 218 PS des Renault ebenfalls ein guter Richtwert sein. Für kommendes Jahr ist eine Variante mit kleiner Batterie (60 kWh) angekündigt, die es mit einer Füllung rund 400 Kilometer weit schaffen dürfte. Angetrieben werden jeweils die Vorderräder, Allradtechnik ist zunächst nicht vorgesehen.
Ladeleistung bis 150 kW möglich
Beim Laden setzt das Kompakt-SUV serienmäßig auf ein 11 kW starkes Bordgerät, optional ist eine stärkere Ausführung mit 22 kW zu haben. An der Schnellladesäule sind maximal 150 kW möglich, heutzutage ein höchstens durchschnittlicher Wert.

Der Antrieb erfolgt rein elektrisch.
Preise orientieren sich am Renault Scenic
Einen Preis nennt der japanische Hersteller nicht, das Schwestermodell gibt es in der Langstreckenvariante für rund 40.340 Euro netto. Das Modell mit kleiner Batterie kostet gut 33.615 Euro netto. In der Modellpalette der Marke ist der Eclipse Cross die elektrische Alternative zum ebenfalls recht neuen Grandis (basiert auf dem Renault Symbioz) und passt sich hinsichtlich der Größe zwischen dem kleinen Crossover ASX und dem Mittelklasse-SUV Outlander ein.