Skoda bringt Bewegung in den Markt der Elektro-SUVs: Mit dem Elroq startet der tschechische Hersteller die Serienproduktion in Skodas Stammwerk in Mladá Boleslav. Die Einführung des Elroq gilt als wichtiger Meilenstein für Skoda. Der Hersteller will sich damit noch stärker als Anbieter erschwinglicher und gleichzeitig hochwertiger Elektrofahrzeuge positionieren. Die mehr als 20.000 Bestellungen bis Ende 2024 zeigten, dass der Elroq den Nerv der Zeit trifft – und stark auf die Gruppe der Fuhrparkmanager und Dienstwagenfahrer abzielt.
Elektro-SUV mit breitem Einsatzspektrum
Mit einer maximalen Reichweite von 581 Kilometern (WLTP) und kurzen Ladezeiten – von 10 auf 80 Prozent in nur 25 Minuten – eignet sich der Elroq sowohl für den Stadtverkehr als auch für Langstrecken. Besonders interessant: Der Listenpreis liegt mit rund 27.700 Euro netto auf einem ähnlichen Niveau wie beim konventionellen Pendant Skoda Karoq. Der Elroq ist das erste Serienfahrzeug, das Skodas neue Designsprache "Modern Solid" umsetzt. Der E-SUV kommt mit drei Batteriegrößen und mehrere Leistungsstufen von 170 PS bis 286 PS.
Flexible Produktion für maximale Effizienz
Skoda hat beim Produktionskonzept des Elroq neue Wege eingeschlagen. Das Fahrzeug teilt sich die Montagelinie mit dem vollelektrischen Enyaq und dem Octavia. Diese Flexibilität ermöglicht es, die Fertigung kurzfristig an die Nachfrage anzupassen. Bis zu 600 Elroq-Modelle können nach eigenen Angaben täglich produziert werden.
Zusätzlich fertigt Skoda in Mladá Boleslav auch die Batteriesysteme für seine Elektrofahrzeuge. Diese werden nicht nur im Elroq und Enyaq verbaut, sondern auch von anderen Marken des Volkswagen-Konzerns genutzt.