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Ladetarife von Mercedes Billiger schnell laden

Mercedes S-Klasse PHEV 2021 Foto: Mercedes

Viele E-Autohersteller bieten ihren Kunden spezielle Ladetarife an. Mercedes hat sein Preismodell nun überarbeitet.

Für seine E-Auto-Kunden bietet Mercedes nun ein neues Ladestrom-Tarifsystem an. Zur Wahl stehen drei Varianten von "Mercedes me Charge": Das S-Modell für Gelegenheitslader kommt ohne Grundgebühr aus, verzichtet aber auch auf garantierte kWh-Preise – gezahlt wird der Preis des jeweiligen Ladesäulenbetreibers. Im M-Tarif für Normallader werden monatlich 4,90 Euro Grundgebühr fällig, die Preise für die Kilowattstunde betragen 39 Cent am AC-Lader und 49 Cent am Schnellader. Nach drei Stunden am Kabel (DC: 60 Minuten) wird zudem eine minütlich abgerechnete Blockiergebühr von 6 Cent (DC: 20 Cent) fällig.

Wer monatlich 17,90 Euro für den Vielfahrertarif L zahlt, bekommt die kWh am AC-Lader für 33 Cent und am DC-Lader für 39 Cent. Auch hier gibt es Blockiergebühren, die aber zwischen 21 und 8 Uhr am AC-Lader entfallen. So ist das Aufladen über Nacht ohne Zusatzkosten möglich. Für die besonders schnellen Ionity-Säulen werden separate Preise fällig: Im M-Tarif sind es 49 Cent, im L-Tarif 35 Cent und im S-Tarif die auch für Ad-hoc-Kunden aufgerufenen 79 Cent.

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Seinen eigenen Neuwagenkunden räumt Mercedes Sonderrabatte ein. So müssen Käufer eines Plug-in-Hybriden die Grundgebühr des M-Tarifs im ersten Jahr nicht zahlen, Käufer eines E-Autos sparen sich die Jahresgebühr des L-Tarifs. Wer einen EQS kauf, lädt ein Jahr lang kostenlos bei Ionity.