Carsync und motum bündeln ihre Kräfte und treten künftig unter einer gemeinsamen Marke auf. Nach Unternehmensangaben betreut Carsync durch den Zusammenschluss mehr als 95.000 Fahrzeuge in der DACH-Region. Beide Unternehmen bringen unterschiedliche Stärken ein: Carsync gilt als erfahrener Anbieter für digitales Flottenmanagement und Reporting, motum als Spezialist für operative Flottenservices und Schadenmanagement. Ziel der Fusion ist es, das Dienstleistungsangebot in Breite und Tiefe zu erweitern – von der Fahrzeugüberwachung bis zur Schadenabwicklung.
Digitalisierung und Erfahrung im Flottenmanagement
Die Anforderungen an Fuhrparks wachsen seit Jahren. Elektrifizierung, Kostendruck und komplexe Abläufe erfordern digitale Unterstützung. Carsync bringt in den Zusammenschluss seine modulare Softwareplattform ein, die Flottenprozesse wie Fahrzeugverwaltung, Wartung und Reporting abbildet. motum ergänzt diese Basis um praktische Lösungen für Schadensteuerung, Kommunikation zwischen Fahrer, Werkstatt und Versicherer sowie operative Unterstützung im Tagesgeschäft. Beide Unternehmen wollen so eine integrierte Plattform schaffen, die datengetriebene und manuelle Prozesse effizient miteinander verbindet.
Kunden profitieren von einheitlicher Plattform
Für bestehende Kunden beider Unternehmen ändert sich zunächst wenig: Vertragsbeziehungen und Ansprechpartner bleiben bestehen. Die technische Zusammenführung der Systeme erfolgt schrittweise im Hintergrund. Über eine gemeinsame Schnittstellenstruktur sollen künftig alle Flottenprozesse zentral abgebildet werden. Langfristig soll das System Flottenbetreibern mehr Transparenz über Kosten, Fahrzeugzustände und Serviceaufträge bieten. Die Zusammenführung schafft auch eine Grundlage für neue Funktionen – etwa automatisierte Auswertungen oder die direkte Integration von Werkstattpartnern.
Neues Management soll Marktposition stärken
Mit der Fusion entsteht ein erweitertes Managementteam. Zu den bisherigen Carsync-Geschäftsführern Amir Roughani, Lars Bachus und Frank Necker stoßen die bisherigen motum-Verantwortlichen Dr. Moritz Weltgen und Natalie Maier. Das neue Führungsteam soll die Integration beider Unternehmen begleiten und das Wachstum in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorantreiben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Kombination von Softwareentwicklung und persönlicher Dienstleistung – also einer engeren Verzahnung zwischen digitaler Plattform und operativem Service.
Automatisierte Prozesse im Schadenmanagement
Im Bereich Schadenmanagement wollen Carsync und motum künftig verstärkt auf Automatisierung setzen. Mithilfe digitaler Prozessagenten sollen Meldungen, Freigaben und Statusberichte in Echtzeit ablaufen. Auch die Kommunikation zwischen Fahrer, Werkstatt und Versicherung soll stärker standardisiert werden, um Abläufe zu beschleunigen und Fehlerquellen zu verringern.Trotz aller Digitalisierung betonen beide Unternehmen die Bedeutung persönlicher Betreuung. Das Serviceteam von Carsync bleibt als Ansprechpartner für Fuhrparkmanager, Fahrer und Werkstattpartner bestehen.








