Für viele E-Autofahrer gehört das Laden im Job längst zur Routine. Laut aktueller E.ON-Umfrage laden neun Prozent ihr Fahrzeug am häufigsten am Arbeitsplatz. Und: Fast ein Viertel bekommt den Strom dort sogar kostenlos, weitere 22 Prozent zahlen dafür. Besonders Familien schätzen diese Möglichkeit: 55 Prozent der Eltern wünschen sich eine Lademöglichkeit am Arbeitsplatz, bei Berufstätigen ohne Kinder sind es immerhin 44 Prozent.
Firmenflotten profitieren von smarter Ladeplanung
Für Fuhrparks ergibt sich daraus ein klarer Handlungsauftrag. Denn mit Standzeiten von mehreren Stunden reicht in der Regel einfache AC-Technik mit elf Kilowatt Ladeleistung aus – kostengünstig, skalierbar und für viele Fahrzeuge geeignet. Diese Aussage teilt auch der Geschäftsführer von E.ON Drive Deutschland, Christoph Ebert: "Mit Standzeiten von mehreren Stunden reichen Ladeleistungen von elf Kilowatt aus. Entsprechend sind Anschaffung und Installation der notwendigen AC-Ladeinfrastruktur vergleichsweise günstig und unkompliziert. Dynamisches Lastmanagement sorgt für eine optimierte Auslastung des vorhandenen Netzanschlusses und ermöglicht günstigere Ladepreise."
Er rät Unternehmen, den Aufbau mit Experten zu planen – vor allem, wenn mehr als zehn Ladepunkte installiert werden sollen. Wer weiter denkt, integriert die Ladeinfrastruktur direkt mit Photovoltaik und Batteriespeicher.
Laden beim Einkaufen bleibt wichtig – aber nicht allein
Auch außerhalb des Arbeitsplatzes wollen viele E-Mobilisten ihre Standzeit effektiv nutzen. 61 Prozent erwarten Schnelllader beim Supermarktbesuch, 70 Prozent wünschen sich Ladepunkte an Einkaufszentren, Outlets und Baumärkten.
Innenstadtparkhäuser sind ein weiteres Ziel fürs Laden unterwegs. 65 Prozent der Befragten wollen dort während des Stadtbummels laden – meist über mehrere Stunden. E.ON und Parkraumanbieter Contipark arbeiten bereits daran: Mehr als 1.000 Ladepunkte sind in 22 Städten installiert.
Fazit: Ladeinfrastruktur wird zur Standortfrage
Die Umfrage zeigt: Laden am Arbeitsplatz wird zur tragenden Säule im Lademix. Für Unternehmen mit Dienstwagenflotten und mobil arbeitenden Teams bedeutet das: Wer Ladepunkte anbietet, steigert nicht nur die Effizienz der Mobilität, sondern erhöht auch die Attraktivität als Arbeitgeber.