Euromaster geht davon aus, dass der Markt für Ganzjahresreifen in Deutschland weiterwächst. Schon jetzt liegt ihr Anteil bei über 30 Prozent, Tendenz steigend. Zunehmend interessieren sich auch Unternehmen für diese Lösung. Besonders in Städten und Ballungsräumen, wo die Winter milder ausfallen, sehen Flottenverantwortliche Vorteile.
Wirtschaftliche Aspekte für Flotten
Für Fuhrparks geht es nicht nur um Fahrsicherheit, sondern auch um Effizienz. Der halbjährliche Reifenwechsel entfällt, ebenso die Einlagerung von Sommer- oder Winterreifen. Das spart Zeit, Lagerfläche und Organisationsaufwand. Gerade in großen Flotten summieren sich diese Effekte schnell zu messbaren Kostenvorteilen. Fahrzeuge stehen zudem weniger in der Werkstatt, was die Einsatzzeiten verbessert.
Fortschritte in der Reifentechnik
Möglich wird der Trend durch technische Entwicklungen. Moderne Ganzjahresreifen verbinden die Eigenschaften von Sommer- und Winterreifen immer besser. Selbst bei winterlichen Straßenverhältnissen bieten sie ein hohes Maß an Sicherheit. Gefragt sind vor allem Premiummodelle, etwa der neue Michelin CrossClimate 3, den Euromaster auch gezielt für Flottenkunden empfiehlt.
Blick auf den Markt
Euromaster selbst sieht die Entwicklung hin zu Ganzjahresreifen gelassen. Das Unternehmen erzielt inzwischen einen wesentlichen Teil seines Umsatzes im Bereich Autoservice, der von der geringeren Nachfrage nach saisonalen Reifenwechseln eher profitiert. Weniger Platzbedarf für Einlagerungen schafft zusätzliche Kapazitäten für Werkstattleistungen.
Beispiel aus der Praxis
Ein Unternehmen mit 50 Fahrzeugen kalkuliert pro Reifenwechsel inklusive Montage und Auswuchten rund 80 Euro. Bei zwei Wechseln pro Jahr summieren sich die Kosten auf 8.000 Euro. Hinzu kommen Einlagerungskosten von etwa 30 Euro pro Radsatz, also weitere 1.500 Euro. Setzt die Flotte stattdessen auf Ganzjahresreifen, können jährlich bis zu 9.500 Euro eingespart werden – ohne dass die Fahrzeuge häufiger ausfallen.







