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Vorstellung Mazda CX-80 Eine Nummer größer

Mazda CX-80 2024 Foto: Mazda 6 Bilder

Der neue Mazda CX-80 steht auf der gleichen Plattform wie der CX-60. Was unterscheidet die beiden Modelle? Mehr zu Preisen, Antriebsarten und Ausstattungen, erfahren Sie hier.

Viele Marken-Fans machten große Augen, als Mazda vor knapp zwei Jahren mit dem CX-60 einen Crossover von 4,75 Meter Länge und damit ein neues Spitzenmodell für Europa präsentierte. Jetzt legen die Japaner noch was drauf – und zwar exakt 25 Zentimeter in Länge und Radstand sowie 2,4 Zentimeter in der Höhe. CX-80 heißt das neue, mächtige Marken-Flaggschiff, das auf der gleichen, sogenannten "Skyactive Multi-Solution Scalable Architecure"-Plattform für Fahrzeuge mit längs eingebauten Antrieben steht. Mit einem Grundpreis von 46.513 Euro (Exclusive) (alle Preise netto) ist er 3.782 Euro teurer als das kleinere Schwestermodell.

Zwei Antriebe für den CX-80

Zwei Antriebe sind für den CX-80 im Programm, die beide aus dem kleineren Schwestermodell bekannt sind und jeweils Allradantrieb und die Achtgang-Automatik serienmäßig aufweisen. Der Plug-in-Hybrid kombiniert einen 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 192 PS und einen Elektromotor mit 175 PS zu einer Systemleistung von 327 PS. Die rein elektrische Reichweite des über 2,2 Tonnen schweren Plug-ins fällt mit 60 Kilometern allerdings nicht mehr ganz zeitgemäß aus.

Mazda CX-80 2024 Foto: Mazda
Der CX-80 ist die verlängerte Variante des CX-60.

Zweites Aggregat ist der 3,3-Liter-Diesel. Der Sechszylinder, ein von Mazda eigens für die großen Baureihen entwickelter Motor, wird von einem 48-Volt-Mildhybridsystem unterstützt und hat eine Leistung von 254 PS bei einem Normverbrauch von 5,7 Litern je 100 Kilometer. Anders als im CX-60 wird der gleiche Motor mit auf 200 PS gedrosselter Leistung und Hinterradantrieb im CX-80 zumindest zunächst nicht eingesetzt. Ein Preis steht noch nicht fest, wir schätzen aber, dass der Diesel ab rund 49.580 Euro zu haben sein wird.

Drei Sitzreihen für den Mazda CX-80

Im Vergleich zum CX-60 kommt der zusätzliche Raum vor allem dem Fond zugute. Der CX-80 fährt immer mit drei Sitzreihen in der Anordnung 2-3-2 vor. Wer sich für eine der höheren von insgesamt fünf Ausstattungsstufen entscheidet, Homura oder Homura Plus, kann ohne Aufpreis die mittlere 3er-Bank gegen zwei komfortable Einzelsitze tauschen.

Mazda CX-80 2024 Foto: Mazda
Das Cockpit entspricht weitgehend dem des CX-60.

Deutlich mehr Platz im Mazda CX-80

Auch der Stauraum fällt im neuen, immerhin 4,95 Meter langen Spitzenmodell nochmals großzügiger aus. Sind alle drei Sitzreihen aufgestellt, beträgt das Kofferraumvolumen zwar nur vergleichsweise bescheidene 285 Liter inklusive eines Fachs im Ladeboden. Klappt man die Sitze der dritten Reihe um, entsteht jedoch bereits ein großer Raum mit 687 Liter Staumöglichkeiten. Wird auch noch die zweite Sitzreihe umgelegt, stehen 1.221 Liter zur Verfügung, wenn bis auf Höhe der Fenster beladen wird. Und lädt man den CX-80 voll bis unters Dach, steigt das Volumen auf üppige 1.971 Liter an, im Vergleich zum CX-60 ein Plus von rund 250 Litern. Zudem ist die zweite Sitzreihe um bis zu 12 Zentimeter verschiebbar, die Lehnenneigung von 15 bis 33 Grad variabel einstellbar. Die Lehnen lassen sich auf Knopfdruck umlegen.

Ausstattung ist nahezu identisch

Ansonsten ist die Ausstattung des Fahrzeugs mit dem kleineren Modell überwiegend identisch. Herauszuheben sind etwa das Head-up-Display, das große Panorama-Dach, die Alexa-Sprachsteuerung, die Klimaautomatik auf allen Plätzen oder das sogenannte "Driver Personalization System", bei dem eine Kamera den jeweiligen Fahrer erkennt und Sitzposition, Lenkradstellung, Außenspiegel, Head-up-Display und die Klima- und Soundeinstellungen automatisch anpasst. Zudem gibt es in allen drei Sitzreihen praktische USB-C-Anschlüsse.

Mazda CX-80 2024 Foto: Mazda
Innen ist Platz für bis zu sieben Passagiere.

Garantie: 6 Jahre und bis 150.000 km

Ein Extra-Lob verdient sich Mazda für seine Garantien: Wie bei allen Modellen beträgt sie auch beim CX-80 sechs Jahre bis 150.000 Kilometer.

Test: Mazda CX-60 e-Skyactiv D 200
Viel Hubraum, wenig Durst