Fahrradtransport mit Heckträger Zählen und Messen nicht vergessen

Heckträger 2024 Foto: Dekra

sein Fahrrad auf einem Heckträger mit dem Auto transportiert, muss einige Dinge beachten. Man sollte zum Beispiel rechnen können.

Der Fahrradtransport mittels Heckträger auf einer Anhängekupplung erfreut sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, muss doch das Bike nicht aufs Dach des Fahrzeugs gewuchtet werden, sondern kann vergleichsweise bequem auf das Trägersystem gestellt und befestigt werden.

Das empfiehlt die Dekra

Damit der Fahrrad-Hecktransport sicher und gesetzeskonform vonstattengeht, empfiehlt die Sachverständigenorganisation Dekra, zum Start in die Fahrradsaison die Anhängekupplung zu inspizieren. Die Kugelstange der Anhängekupplung muss selbst bei festem Rütteln ohne Spiel in der Halterung sitzen. Außerdem sollte man prüfen, dass Kabel und Steckverbindung in Ordnung sind und die Leuchten am Radträger funktionieren. Eine Rechenübung und ein Nachmessen stehen ebenfalls an. Das Gewicht der Fahrräder plus das Eigengewicht des Trägers darf die Stützlast der Anhängekupplung nicht übersteigen. Zudem darf das Fahrzeug mit Träger und Fahrrädern nicht breiter als 2,55 Meter sein. Sollte die Ladung seitlich mehr als 40 Zentimeter über die Fahrzeugleuchten hinausragen, muss sie bei Dunkelheit oder schlechter Sicht mit einem roten Licht versehen sein.

Vor dem Losfahrern entfernt man alle Teile, die sich lösen können, wie etwa Gepäckkorb, Luftpumpe oder Trinkflasche. Bei E-Bikes sollte der Akku entnommen und im Auto verstaut werden. Empfindliche Elektrik-Teile wie Bedienelemente, Akku-Kontakte und Display schützt man vor Regen und Schmutz.

Kennzeichnung für Heckträger

Soll die Fahrt ins Ausland gehen, sollte man sich vorab etwa bei einem Automobilclub erkundigen, ob eine spezielle Kennzeichnung für den Heckträger erforderlich ist. In Italien, Spanien und Portugal ist zum Beispiel eine weiß-rot schraffierte, reflektierende Warntafel (50x50 Zentimeter) vorgeschrieben. Bei Nichtbeachtung werden Bußgelder fällig.