Audi benennt Modelle um: Klare Struktur für Kunden

Audi ordnet Modellbezeichnungen neu
Einheitliche Namensgebung für Kunden

Audi stellt seine Modellnamen auf eine neue, weltweit einheitliche Struktur um. Die erst 2023 vorgenommenen Änderungen für Verbrenner und E-Modelle kamen bei den Kunden nicht gut an. Was sich konkret wieder ändert.

Audi Produktion
Foto: Audi
Audi bringt Klarheit in seine Modellbezeichnungen. Künftig richtet sich die Namensgebung weltweit einheitlich nach der Größe und Positionierung der Fahrzeuge. Die bisherige Unterscheidung zwischen Elektroautos und Verbrennern anhand der Ziffer entfällt. So erhielten alle Baureihen mit Verbrennerantrieb ab 2023 ungerade Ziffern in der Baureihenbezeichnung und die mit E-Antrieb gerade Ziffern. Wie zum Beispiel die neue Generation des Audi A4 mit Verbrennungsmotoren (vorgestellt Ende 2024) zählte bereits zur Baureihe A5.
Einfachere Zuordnung zu Baureihen
Doch das hat sich nun erledigt und Audi rudert zurück: Das neue System folgt einem alpha-numerischen Prinzip: Die Buchstaben A und Q bleiben erhalten und unterscheiden weiterhin zwischen klassischen Pkw (A) und SUVs (Q). Die Ziffer, bisher von eins bis acht, bleibt bestehen und ordnet die Modelle nach ihrer Größe und Positionierung des jeweiligen Modells ein.

Kunden war die Nomenklatur zu unübersichtlich

"Die Entscheidung ist das Ergebnis intensiver Diskussionen und folgt auch dem Wunsch unserer Kunden sowie dem Feedback unseres internationalen Handels", erklärt Marco Schubert, Vorstandsmitglied für Vertrieb und Marketing bei Audi. Ziel sei es, eine intuitive Orientierung im Portfolio zu schaffen.

Besonders für Fuhrparkmanager bedeutet die neue Struktur eine bessere Vergleichbarkeit der Modelle, unabhängig vom Antriebskonzept. Die Differenzierung erfolgt zukünftig über die bekannte Karosserieform (Avant, Limousine, Sportback) und das Antriebskürzel (z. B. e-tron, TFSIe, TFSI, TDI).

Audi A6 als erstes Modell mit neuer Nomenklatur

Das erste Modell, das nach dem neuen Prinzip benannt wird, ist der Audi A6 mit Verbrennungsmotor. Er feiert am 4. März seine Weltpremiere. Die Unterscheidung zwischen elektrischer und konventioneller Variante erfolgt über das Antriebskürzel. So wird der Audi A6 Avant TFSI klar vom vollelektrischen A6 Avant e-tron abzugrenzen sein.

Für Unternehmen mit gemischten Flotten bedeutet die neue Audi-Nomenklatur eine einheitlichere und logischere Modellstruktur. Eine rückwirkende Anpassung der Bezeichnungen bereits im Verkauf befindlicher Modelle ist nicht vorgesehen.