Die Elektromobilität entwickelt sich zwar dynamisch, doch beim Laden bleiben für viele Entscheider im Firmenfuhrpark Fragen offen: Wie hoch sind die Betriebskosten wirklich? Welche Ladelösung ist für das Unternehmen sinnvoll? Und wie lassen sich Dienstwagenfahrende im Alltag entlasten? Vor diesem Hintergrund führt Polestar nun einen neuen Ladebonus ein, der Käufern eines Polestar 3 oder Polestar 4 zusätzliche Optionen beim Laden eröffnet.
Zwei Varianten zur Reduzierung der Betriebskosten
Der Bonus umfasst wahlweise eine Wallbox inklusive Installationszuschuss oder ein Jahr Laden über den Polestar-Charge-Dienst. Die Entscheidung liegt bei den Kunden. Damit adressiert Polestar einen Kernfaktor bei der Elektrifizierung von Fuhrparks: planbare und bezahlbare Ladeprozesse, sowohl zu Hause als auch unterwegs.
Aus Sicht von Flottenentscheidern sind solche Angebote deshalb relevant, weil sie Gesamtbetriebskosten reduzieren und die Akzeptanz für elektrische Dienstwagen erhöhen können.

Die Zaptec-Wallbox ermöglicht das Laden zuhause oder am Firmenstandort. Sie ist Teil des neuen Polestar Ladebonus.
Steigende Nachfrage auf dem deutschen Markt
Zwischen Januar und Oktober 2025 verzeichnet Polestar einen deutlichen Zulassungsanstieg von knapp 45 Prozent. Der Wert unterstreicht, dass Fahrzeuge im Premium-Elektrosegment zunehmend in Unternehmensflotten ankommen – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen stimmen. Passende Ladelösungen und transparente Tarife zählen dabei zu den wichtigsten Entscheidungsfaktoren.
Ladeangebote für unterwegs und zuhause
Polestar Charge bietet Zugang zu einem großen Ladenetz, das über zwei Millionen Ladepunkte in Europa umfasst. Abonnenten erhalten Rabatte auf Ladekosten bei beteiligten Partnern. Parallel dazu soll Polestar Energy das Laden am Firmenstandort oder Zuhause erleichtern – inklusive Tarifanbindung und smarten Funktionen zur Kostenoptimierung.
Anforderungen gewerblicher Nutzer
Beide Modelle zeigen, dass sich der Hersteller zunehmend auf die Anforderungen gewerblicher Nutzer ausrichtet, für die Ladestrukturen inzwischen genauso wichtig sind wie Reichweite oder Fahrzeugsegment.

Ein Mitarbeiter schließt einen Polestar 3 an eine Ladesäule an. Sichtbar wird der Ladealltag in Unternehmensflotten.
Relevanz für betriebliche Flotten
Für Fuhrparks ist der Ladebonus vor allem dann interessant, wenn Fahrzeuge überwiegend privat zu Hause geladen werden oder lange Strecken zur Tagesordnung gehören. In beiden Fällen können Fixkosten sinken und Abläufe planbarer werden. Da Installationsleistungen und Tariffragen bei vielen Unternehmen als Hürde gelten, könnte das Modell den Einstieg erleichtern – ohne langfristige Bindung an bestimmte Betreiber.
Ladebonus an Bedingungen geknüpft
Die Aktion selbst ist an bestimmte Bedingungen geknüpft, darunter ein gedeckelter Installationskostenzuschuss sowie ein separat abzuschließender Vertrag über die Abwicklung der Wallbox. Ein Zusammenspiel, das Flottenmanager in der Praxis bereits von ähnlichen Angeboten anderer Hersteller kennen.








