smart #2: ECA-Plattform im Praxistest

Validierung der neuen ECA-Plattform läuft
smart #2 bleibt kompakt und vollelektrisch

Mit dem smart #2 testet die Marke derzeit ihre neue Electric Compact Architecture. Der vollelektrische Zweisitzer soll 2026 kommen – kompakt, stadttauglich und technisch neu aufgestellt.

Seitliche Ansicht eines getarnten smart #2 Prototyps bei Testfahrten auf abgesperrter Strecke.
Foto: Smart

smart #2: Neue Electric Compact Architecture im Praxistest

Die Marke smart treibt die Entwicklung ihres nächsten Stadtfahrzeugs weiter voran. Mit dem vollelektrischen smart #2 befindet sich derzeit ein neues Modell in der Validierungsphase, das auf einer eigens entwickelten Electric Compact Architecture (ECA) basiert. Der Fokus liegt dabei klar auf Praxistauglichkeit, Sicherheit und Fahrdynamik – zentrale Kriterien auch für den späteren Einsatz in urban geprägten Firmenflotten.

Kompakter Elektro-Zweisitzer bleibt auf fortwo-Maße ausgelegt

Für die laufenden Tests greift smart auf eine ungewöhnliche, aber effiziente Lösung zurück: Die neue ECA-Plattform wird aktuell in Karosserien des bisherigen smart fortwo erprobt. Auf diese Weise entstehen realitätsnahe Prototypen, mit denen sich technische Systeme frühzeitig unter Alltagsbedingungen validieren lassen. Gleichzeitig unterstreicht dieser Ansatz, dass der smart #2 den ultrakompakten Abmessungen des fortwo treu bleiben soll.

Getarnter smart #2 Prototyp auf längerer Gerade eines Testgeländes während Entwicklungsfahrten.
Smart

Auf dem Testgelände sammelt smart mit dem #2 Prototyp umfangreiche Daten zur neuen ECA-Plattform.

Hinterradantrieb und Zwei-Sitzer-Konzept bleiben erhalten

Auch konzeptionell orientiert sich der smart #2 an der bekannten smart-DNA. Vorgesehen sind weiterhin zwei Türen und zwei Sitze, eine Hinterradantriebsauslegung sowie die charakteristische Radstellung an den Fahrzeugecken. Für Flottenbetreiber, die auf maximale Wendigkeit, geringe Stellflächen und einfache Integration in urbane Mobilitätskonzepte setzen, bleibt der smart damit seinem ursprünglichen Einsatzzweck treu.

Validierung von Crash-Sicherheit, Batterie und Software

Im Mittelpunkt der aktuellen Erprobung stehen zahlreiche technische Kernbereiche. Dazu zählen die Feinabstimmung von Fahrverhalten und Handling im Stadtverkehr, die Überprüfung der strukturellen Festigkeit sowie die Optimierung des Bremssystems. Parallel dazu werden Crash-Sicherheit, Federungshaltbarkeit, Batterieleistung, Klimatisierung und Softwarefunktionen unter unterschiedlichen Umwelt- und Lastbedingungen getestet.

Diese Validierungsarbeiten finden weltweit in spezialisierten Entwicklungs- und Testzentren statt und dienen der Vorbereitung der nächsten Entwicklungsstufen bis hin zur Serienreife.

Getarnter smart #2 Prototyp bei Geradeausfahrt auf Teststrecke während der Erprobung der neuen ECA-Plattform.
Smart

Ein Prototyp des smart #2 absolviert Testfahrten auf einer abgesperrten Strecke. Das Fahrzeug dient der Validierung der neuen Electric Compact Architecture.

Neue Plattform als Basis für nächste Elektro-Generation

Während die äußeren Abmessungen bewusst kompakt bleiben, kündigt smart für den #2 eine vollständig neu gestaltete Innen- und Außenoptik an. Die Designverantwortung liegt beim Mercedes-Benz Designteam. Die neue ECA-Plattform soll dabei die technische Basis für aktuelle Sicherheitsstandards und eine zeitgemäße elektrische Antriebsgeneration bilden.

Weltpremiere des smart #2 für Ende 2026 geplant

Nach aktuellem Stand verläuft die Entwicklung des smart #2 planmäßig. Die Weltpremiere ist für Ende 2026 vorgesehen. Damit positioniert smart den neuen Zweisitzer erneut im Segment der urbanen Elektromobilität – ein Bereich, der für Unternehmen mit Innenstadt-Fokus, Poolfahrzeugen oder ergänzenden Mobilitätsangeboten weiterhin relevant bleibt.