VW T-Roc kommt als Vollhybrid

Hybridstrategie bei VW
Vollhybrid statt Range-Extender

VW bringt 2025 mit dem T-Roc erstmals einen Vollhybrid nach Europa. Die in China vorgestellte REV-Technik mit Reichweitenverlängerung bleibt dem europäischen Markt hingegen vorenthalten.

VW T-Roc 2024
Foto: VW

VW setzt in Europa auf Vollhybrid statt Range Extender

Vollhybrid statt Range Extender: VW wird die chinesischen REV-Modelle wohl nicht nach Europa bringen. Hierzulande wird hingegen der steckerlose Hybrid die Aufgabe übernehmen, den CO2-Flottenausstoß zu senken. Premiere feiert die bislang im Portfolio der Wolfsburger nicht verfügbare Technik ab dem kommenden Jahr im T-Roc. 2027 könnte der Hybrid auch im Golf einziehen.

REV-Technik soll Reichweite mit kleinem Akku strecken

In China hatte VW kürzlich Pläne zum Bau eines REV-Modells vorgestellt. Bei diesen Fahrzeugen – auch EREV (Extended Range Electric Vehicle) genannt - werden die Räder immer elektrisch angetrieben. Neben einem Ladeanschluss und einer mittelgroßen Batterie verfügen die Fahrzeuge über einen Benziner, der als Generator Strom aus der Verbrennung von Flüssigkraftstoff erzeugt. Das ist nicht effizient und wenig klimafreundlich, vergrößert aber die Reichweite, ohne dass Käufer oder Hersteller in eine große Batterie investieren müssten. In China erfreuen sich die staatlich geförderten REV-Autos vor allem in Gegenden mit schlechter Ladeinfrastruktur wachsender Beliebtheit.

Range Extender in Europa bisher ohne Erfolg

In Europa war der Technik bislang wenig Erfolg beschert. In Modellen wie dem Chevrolet Bolt, dem Opel Ampera oder der REV-Variante des BMW i3 sollte der Range Extender als Brückentechnologie den Weg zum reinen Batteriemodell ebnen; mittlerweile sind alle Modelle aus dem Verkauf gestrichen. Aktuell ist sie ausschließlich im Mazda MX-30 als R-EV zu haben.