Batteriespeicher als Schlüssel zur maximalen Ladeleistung
In Osnabrück hat EnBW einen neuen Schnellladepark mit einer besonderen Technologie an der Autobahn A1 eröffnet: Ein integrierter Batteriespeicher ermöglicht es, E-Autos mit bis zu 400 kW Leistung zu laden, selbst wenn das öffentliche Stromnetz noch nicht voll ausgebaut ist.
HPC-Ladetechnologie: Schnell Strom für lange Strecken
An insgesamt 24 HPC-Ladepunkten können E-Fahrzeuge innerhalb von 15 Minuten rund 400 Kilometer Reichweite nachtanken. Diese Höchstgeschwindigkeit beim Laden ist für Vielfahrer, Flottenbetreiber und Nutzer von Dienstwagen ein Zugewinn.

Der eingesetzte Batteriespeicher mit einer Kapazität von 540 kWh ist mobil und kann bei Bedarf an anderer Stelle wiederverwendet werden.
Modulares Konzept für expandierende Flotten
Das Besondere am Osnabrücker Pilotprojekt ist die modulare Aufstellung. Der eingesetzte Batteriespeicher mit einer Kapazität von 540 kWh ist mobil und kann bei Bedarf an anderer Stelle wiederverwendet werden. Sollte das Stromnetz in Zukunft verstärkt ausgebaut werden, ist eine Erweiterung auf bis zu 48 Ladepunkte denkbar.
Nachhaltige E-Mobilität mit Ökostrom und Solarenergie
Neben hoher Ladeleistung setzt der neue Standort auf Nachhaltigkeit. Der Schnellladepark wird mit 100 Prozent Ökostrom betrieben und ist zudem mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, um Solarenergie direkt einzuspeisen.
Zukunftsfähiger Ausbau: Vom Pilotprojekt zum Standard
Die Erkenntnisse aus Osnabrück sollen helfen, weitere EnBW-Standorte effizienter zu gestalten. Ziel ist es, den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur voranzutreiben. Dass künftig ein Café, ein Bistro und sanitäre Einrichtungen für Fahrer und Mitreisende direkt vor Ort angeboten werden, rundet das Serviceangebot ab.