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Opel und Chevrolet General Motors zieht Chevrolet aus Europa ab

Foto: Chevrolet

Keine Konkurrenz mehr aus den eigenen Reihen: Chevrolet zieht sich zu Gunsten von Opel aus dem europäischen Markt zurück.

Damit Opel und die britische Marke Vauxhall eine bessere Chance auf dem hart umkämpften europäischen Markt haben, zieht der amerikanische Mutterkonzern GM die Schwestermarke Chevrolet künftig aus Europa zurück. Man wolle in Europa von einer größeren Stärke von Opel und Vauxhall profitieren, sagte GM-Chef Dan Akerson. "Das erlaubt uns unsere Investitionen für Chevrolet dort zu fokussieren, wo die Wachstumsmöglichkeit am größten ist."

Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hatte in der Vergangenheit die zu große Nähe von Chevrolet zu Opel bereits kritisiert, nun ist er die hausinterne Konkurrenz los. Ab 2016 soll Chevrolet nur noch besondere Autos, wie die Corvette, auf dem europäischen Markt anbieten. GMs höher platzierte Marke Cadillac soll in den kommenden drei Jahren in Europa expandieren und neuen Modelle einführen. Chevrolet-Besitzer müssen sich keiner Sorgen machen: Garantien, Teileversorgung und Kundenservice für Modelle der Marke bleiben erhalten.