Total setzt auf Gas und Strom Mobilitätsstrategie im Wandel

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Der Mineralölkonzern Total will in Deutschland mit einer neuen Unternehmensstruktur dem Mobilitätswandel begegnen und ihn aktiv mitgestalten.

Total strukturiert sich in Deutschland neu: Eine eigens geschaffene Direktion für Mobilität und neue Energien soll das Unternehmen zukunftssicher machen. Leiter der Direktion ist Jan Petersen, der zuletzt das Handels- und Verbrauchergeschäft von Total verantwortete. Der Geschäftsführer von Total Deutschland, Bruno Daude-Lagrave, zur Neuausrichtung: "Die neue Direktion ermöglicht uns, agil auf den sich verändernden Markt zu reagieren und aktiv zur Emissionsreduktion beizutragen"

Erste wichtige Aufgabe von Petersen sei es, entlang der Autobahnen ein leistungsfähiges Netz von Ultraschnellladesäulen aufzubauen. Bis Ende 2022 will Total in Westeuropa 300 Standorte mit rund 1.000 Ladepunkten ausstatten. Die maximale Ladeleistung soll bei 175 Kilowatt liegen. Auf Deutschland sollen 70 Standorte mit 200 Ladepunkten entfallen. "Wir sehen den Bedarf nach ultraschnellem Laden derzeit vor allem entlang von Autobahnen. Für ein möglichst dichtes Netz werden wir alle 150 Kilometer Schnellladesäulen aufstellen", sagt Petersen. Die ersten Stationen werden aktuell an den Autohöfen Barsinghausen, Weißenfels, Osterfeld, Asfeld sowie in Kirchheim Teck errichtet und in den nächsten Monaten in Betrieb genommen. In einem nächsten Schritt sollen auch Ladesäulenkonzepte als Dienstleistung zum Beispiel in Bürogebäuden oder öffentlichem Raum das Angebot ergänzen. Zudem soll das Geschäft rund um digitalisierte Angebote ausgebaut werden. Auch den Ausbau von Gastankstellen sowohl in Form von CNG als auch als flüssiges LNG für Nutzfahrzeuge will Petersen mit seiner Direktion weiter vorantreiben.