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Audi Q6 Technik-Zwilling vom Porsche Macan

Audi Q6 2024 Foto: Audi 4 Bilder

Im kommenden Jahr soll der neue Audi Q6 in Serie gehen. Auf der IAA ist schon mal der Innenraum zu sehen. Dabei gibt es kaum Tasten, stattdessen große Touchscreens. Was sonst noch wichtig ist.

Statt des fertigen Autos stellt Audi auf der IAA Mobility in München zunächst nur den Innenraum seines neuen Elektro-SUV Q6 E-Tron vor. Während die Blechhülle noch die Beschriftung „Prototyp“ trägt, kommt der Innenraum eins zu eins in das für das kommende Jahr erwartete Serienmodell.

Cockpit unterscheidet sich deutlich

Der fertige Q6 wird gemeinsam mit seinem Technik-Zwilling Porsche Macan E das erste Auto auf der neuen PPE-Konzernplattform, die die Premium-Modelle der Volkswagen-Familie trägt. Sie kommt Hand in Hand mit der neuen Elektronik-Architektur E3 und einer Infotainment-Plattform auf Basis von Android Automotive. Entsprechend unterscheidet sich auch das Cockpit sowohl bei Anmutung als auch Funktionalität deutlich sowohl von dem im Oberklasse-Modell E-Tron GT als auch von dem im Einstiegs-Crossover Q4.

Audi Q6 2024 Foto: Audi
Auf Wunsch ist außerdem ein eigener Screen für den Beifahrer zu haben, auf dem während der Fahrt beispielsweise Filme gezeigt werden können.

Eigener Screen für den Beifahrer

Zentrales Element im Inneren des neuen Q6 ist der leicht konkave Bildschirm, der an der Stelle des Zentralinstruments hinterm Lenkrad beginnt und sich bis über die Mittelkonsole zieht. Auf der linken Seite zeigt er vor allem Fahrinformationen. Rechts versetzt die Infotainment-Funktionen, zu denen neben Audiosteuerung und Navigation auch die Klimaanlagen-Einstellung zählt. Auf Wunsch ist außerdem ein eigener Screen für den Beifahrer zu haben, auf dem während der Fahrt beispielsweise Filme gezeigt werden können.

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Kaum Tasten, stattdessen Touchscreen

Eine weitere Option beim Neuwagenkauf ist ein Head-up-Display in Extra-Breite und mit Augmented-Reality-Einbindung. Die Mittelkonsole selbst beherbergt vor allem den Schieber für die Fahrstufen-Wahl, eine Ablage mit Rollo-Verschluss sowie einen Drehknopf für die Lautstärkeregelung. Insgesamt setzt Audi bei der Bedienung kaum noch auf physische Tasten, stattdessen sollen die Insassen den Touchscreen sowie die Sprachbedienung nutzen.

Materialauswahl und Verarbeitung liegen auf hohem Niveau. Das Ambiente setzt sich zudem klar von dem eher einfachen Stil im Q4 ab. Allerdings dürfte der Q6 auch eine Klasse teurer werden als sein kleiner Bruder, der aktuell bei rund 43.700 Euro netto startet.